Zum Auftakt der Vorbereitung teilte Marco Reus erst den Verantwortlichen von Borussia Dortmund, dann der ganzen Öffentlichkeit seine Entscheidung mit: Nach fünf Jahren mit der Binde am Arm verzichtet der BVB-Star fortan auf das Kapitänsamt und macht damit Platz für einen neuen Spielführer bei den Westfalen. Zu Reus' Entscheidung äußerte sich jetzt auch Roman Weidenfeller, einer seiner Vorgänger als BVB-Kapitän.
Marco Reus ging mit seinem Verzicht auf das Amt des Mannschaftskapitäns möglichen Diskussionen aus dem Weg, ob er als Nicht-mehr-Stammspieler noch der geeignete Kandidat für den verantwortungsvollen Posten im Kader der Schwarz-Gelben sei.
Im Gespräch mit "Sky" meinte nun der langjährige BVB-Torhüter Roman Weidenfeller, dass der 34-Jährige für seine Entscheidung großen Respekt verdient habe.
Reus ist der dienstälteste Spieler beim BVB
"Marcos Entscheidung zeugt von Größe. Er wird ein wichtiger Spieler bleiben. Der BVB kann die Verantwortung, die mit dem Kapitänsamt verbunden ist, auf andere Schultern verteilen. Das ist für den Verein zugleich eine gute Möglichkeit, um der nächste Generation mehr Verantwortung zu übertragen", meinte der Weltmeister von 2014, der selbst als Mannschaftskapitän bei Borussia Dortmund einige Jahre lang die Spielführer-Binde getragen hatte.
Der Dortmunder Sportdirektor Sebastian Kehl, ebenfalls einstige BVB-Captain, hatte sich zuvor schon ähnlich geäußert und eine Art Zeitplan für die Nachfolger-Suche benannt: "Wir haben Zeit, in den USA Themen zu besprechen, Einzelgespräche zu führen und uns Gedanken darüber zu machen. Vorher wird sicher keine Entscheidung fallen."
Marco Reus startet in seine womöglich letzte Spielzeit beim BVB. Der gebürtige Dortmunder läuft seit 2012 für die Schwarz-Gelben auf und ist damit der dienstälteste Spieler im Kader von Cheftrainer Edin Terzic beim Vizemeister.





























