Über einen Monat nach seiner Entlassung bei den Arizona Cardinals hat NFL-Receiver DeAndre Hopkins noch immer kein neues Team gefunden. Trotz einiger Interessenten hat der Passempfänger bisher noch nirgendwo unterschrieben. Nun versucht der 31-Jährige abermals, für sich selbst die Werbetrommel zu rühren.
"Ich werde mit dem Football aufhören , wenn ich kein 1000-Yard-Receiver mehr bin", schrieb Hopkins auf "Threads". "Allerdings war ich letztes Jahr auf dem Weg zu 1.400 Yards und hatte nur eine einzige signifikante Verletzung in 11 Jahren NFL. So wie ich mich fühle, könnte ich spielen, bis ich 37 bin", erklärt der 31-Jährige seine aus eigener Sicht ungebrochene Leistungsfähigkeit.
Erst vor zwei Wochen hatte Hopkins für sich selbst auf den Sozialen Medien Werbung gemacht: "Wer auch immer in meiner zukünftigen Wide-Receiver-Gruppe sein wird. Ich verspreche euch, ich werde euren Job leicht machen", schrieb Hopkins auf "Twitter".
Zuletzt wurde der Passempfänger mit den Tennessee Titans und den New England Patriots in Verbindung gebracht. Bei beiden Teams war Hopkins zu Besuch, es soll auch Interesse bestehen, wie unter anderem Dianna Russini von "ESPN" erklärte. Eine Entscheidung von Hopkins steht, auch wenige Wochen vor Beginn der Training Camps noch aus.
Hopkins' Leistungsfähigkeit sorgt für Diskussionen in der NFL
Dass Hopkins auf sich selbst setzt ist ebenso klar, wie verständlich. Die Frage, wie viel der Veteran wirklich noch im Tank hat, spaltete zuletzt jedoch die NFL.
Wie Albert Breer von "MMQB's" Ende Mai berichtete, gibt es nämlich eine "gesunde Kluft" bei der Einschätzung von Hopkins verbliebener Leistungsfähigkeit.
"Nicht viel. Er kann nicht mehr laufen", soll ein erfahrener Team-Manager gegenüber Breer geäußert haben. Eine andere Antwort hingegen fiel deutlich positiver aus.
"Er ist immer noch ein guter Spieler. Ein guter Route Runner und ein großes, physisches Ziel, das den Ball in der Luft spielen kann", wird ein anderer Offizieller von Breer zitiert. Zudem soll sich ein Dritter mit seinen Aussagen in der Mitte dieser beiden Meinungen bewegen.