Nachdem es zuletzt Gerüchte über einen Wechsel von Borussia Dortmunds Alexander Meyer zum Bundesliga-Konkurrenten VfB Stuttgart gegeben hat, ist die Zukunft des BVB-Ersatzkeepers nun geklärt.
Wie Borussia Dortmund am Freitag verkündete, wird der 2024 auslaufende Vertrag von Meyer bis 2025 verlängert.
"Alex ist viel mehr als ein zweiter Torhüter", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl und ergänzte: "Immer dann, wenn er gebraucht wurde, hat er auf außerordentlich hohem Niveau seine Fähigkeiten gezeigt. Er ist ein absoluter Teamplayer, ein toller Fußballer und ein sehr verlässlicher Profi mit Lebenserfahrung, der einer Mannschaft Ruhe und Sicherheit verleiht."
Meyer betonte: "Ich freue mich über das Vertrauen des BVB und die damit verbundene Vertragsverlängerung. Vom ersten Tag an wurde ich in Dortmund von jedem Einzelnen super aufgenommen und habe mich direkt wohlgefühlt."
Im Juni hatte "Sky" noch berichtet, dass der VfB Stuttgart die Fühler nach Meyer ausgestreckt hat. Nach dem Abgang von Florian Müller zum SC Freiburg ist Fabian Bredlow aktuell die Nummer eins der Schwaben. Der 28-Jährige leistete sich in der vergangenen Saison aber immer wieder Patzer. Ergänzt wird er von den beiden Nachwuchstalenten Dennis Seimen und Florian Schock.
Doch die Torwartsuche hat beim VfB aktuell keine Priorität, wie Sportdirektor Fabian Wohlgemuth bei "Sky" betonte: "Wir beschäftigen uns mit vielen Themen. Aktuell sind das Themen, die weit weg sind. Jetzt sortieren wir uns erstmal innerhalb der Vorbereitung. Wenn wir uns auf der Torwartposition verstärken müssen, dann gehen wir an die Öffentlichkeit und wenn wir Fakten geschaffen haben, nochmals."
Zuletzt wurden auch Yann Sommer und Alexander Nübel vom FC Bayern in Stuttgart gehandelt. "Aus jetziger Sicht ist das sehr unrealistisch", ordnete Wohlgemuth die Gerüchte ein.
Meyer bekommt viel Spielzeit beim BVB
Meyer wechselte im vergangenen Sommer ablösefrei von Jahn Regensburg zum BVB. Dort stand der 32-Jährige aufgrund der Verletzung von Stammkeeper Gregor Kobel in der abgelaufenen Saison insgesamt zwölf Mal zwischen den Pfosten, davon sogar fünf Mal in der Champions League.
Dass der ehemalige Cottbusser die Qualitäten für das Oberhaus in Deutschland besitzt, stellte er dabei mehrfach unter Beweis, auch wenn er sich ab und an leichte Ungenauigkeiten erlaubte.