Gute Nachrichten für den BVB: Womöglich können die Dortmunder Thomas Meunier schon zeitnah von der Gehaltsliste streichen. Der Belgier könnte nach drei Jahren im schwarz-gelben Trikot in seine Heimat zurückkehren.
Wie das belgische Magazin "Voetbalkrant" am Mittwoch berichtete, könnte Thomas Meunier in der kommenden Saison die Schuhe für den FC Brügge schnüren. Der 31-Jährige steht seit Monaten beim BVB auf der Streichliste und soll das Interesse des belgischen Traditionsklubs geweckt haben.
Dem Bericht zufolge sind die Planungen in Brügge mit Meunier sogar schon fortgeschritten. Die Rede ist bereits von einem Zweijahresvertrag mit der Option auf ein weiteres. Nötig wird der Transfer, weil der bisherige Rechtsverteidiger Clinton Mata den 18-fachen Landesmeister im Sommer Richtung Olympique Lyon verlassen wird.
Wie viel Ablöse der BVB für Meunier verlangt, ist nicht bekannt. Zuletzt hieß es jedoch, dass die Dortmunder zu einem großzügigen Preisnachlass bereit sind. Die Rede war von einer Forderung in Höhe von lediglich drei Millionen Euro.
BVB will Meunier-Gehalt einsparen
Dass der BVB den Belgier bereitwillig zum Schnäppchenpreis verscherbelt, liegt vor allem an Meuniers hohem Gehalt. "Bild"-Informationen zufolge kassiert der Routinier in Dortmund ein Brutto-Salär in Höhe von rund acht Millionen Euro. Zu viel Geld für einen Spieler, der in der vergangenen Saison keine sportliche Rolle mehr im Team von Edin Terzic spielte.
Für Meunier wäre ein Wechsel nach Brügge derweil gleichbedeutend mit einer Rückkehr in seiner alten Heimat. Schon von 2011 bis 2016 schnürte er die Schuhe für die "Blauw-Zwart".
Im Brügge-Dress gelang dem Außenverteidiger damals der internationale Durchbruch. Im Sommer 2016 folgte sein Wechsel zu Paris Saint-Germain, ehe er vier Jahre später in Dortmund landete. Seine Zeit bei der Borussia begann noch vielversprechend, allerdings ließen seine Leistungen kontinuierlich nach. Daher sollen die Verantwortlichen schon vor Monaten die Entscheidung gefällt haben, sich vom Belgier zu trennen.