Er galt vor zwei Jahren als echtes Juwel, wollte beim VfB Stuttgart den großen Durchbruch in einer europäischen Top-Liga schaffen. Doch Alou Kuol hat bei den Schwaben nie das erfüllen können, was sich die Klubverantwortlichen bei seiner Verpflichtung im Sommer 2021 von ihm versprochen hatten. Jetzt wird seine Zeit im Ländle wohl enden.
Vertraglich ist der 22-Jährige zwar noch bis 2025 an den Tabellen-16. der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit gebunden. Dass die Stuttgarter weiterhin mit dem Australier planen, gilt aber mittlerweile als ausgeschlossen.
Vor zwei Jahren wechselte Kuol als große Nachwuchshoffnung seines Heimatlandes zum VfB. Die Schwaben ließen sich die Dienste des Stürmers damals eine 200.000 Euro schwere Aufwandsentschädigung kosten, die sie an seinen bisherigen Klub Central Coast Mariners überwiesen.
Genau diese Summe soll nun wieder zurück nach Down Under fließen. Kuol soll einem Bericht des "kicker" zufolge nämlich zu den Mariners zurück wechseln, nachdem sein Abenteuer in Deutschland nicht von Erfolg gekrönt war.
Ein Bundesliga-Einsatz für den VfB steht zu Buche
Die offizielle Bestätigung der beteiligten Klubs steht zwar bisher noch aus. Laut dem Fachmagazin ist die Australien-Rückkehr des Offensivspielers aber fix.
Alou Kuol konnte sich bei den VfB-Profis nie ernsthaft durchsetzen. In seinem ersten Halbjahr in Stuttgart kam er auf immerhin 18 Einsätze und sieben Tore für den VfB II in der Regionalliga Südwest. Eine Saison, die Hoffnungen machte. Eine Leihe zum SV Sandhausen blieb danach in 2021/2022 ohne Erfolg.
Zurück in Stuttgart fasste er dann auch im abgelaufenen Spieljahr weder unter Cheftrainer Pellegrino Matarazzo, noch unter den drei Nachfolgern Michael Wimmer, Bruno Labbadia und Sebastian Hoeneß Fuß in der ersten Mannschaft.
Zwar feierte er am 18. Spieltag gegen RB Leipzig seine Bundesliga-Premiere im VfB-Trikot (1:2). Das sollte allerdings sein einziger Einsatz im deutschen Fußball-Oberhaus gewesen sein.
Auch in der U23 des VfB gelang ihm in der viertklassigen Regionalliga nicht mehr viel (null Tore in 14 Einsätzen), sodass die Stuttgarter die Zusammenarbeit nun vorzeitig beenden.



























