In den letzten Wochen gab es widersprüchliche Informationen darüber, wie es denn nun um das Interesse von Borussia Dortmund an einer erneuten Verpflichtung von Jadon Sancho bestellt ist. Konkret wurde bis dato jedenfalls noch nichts - und das wird wohl auch so bleiben.
Das zumindest vermeldete die "Bild" und verwies darauf, dass die BVB-Bosse nach derzeitigem Stand keinerlei ernsthaften Bestrebungen angestellt hätten, den mittlerweile 23-Jährigen tatsächlich zurück in den Ruhrpott zu holen.
Laut der Zeitung vertrauen die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben vielmehr darauf, den "nächsten Sancho" bereits in den eigenen Reihen zu haben.
Julien Duranville ist wie der englische Nationalspieler auch Flügelstürmer und träumt mittlerweile von seinem großen Durchbruch beim BVB. Der 17-Jährige wurde zu Jahresbeginn vom belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht verpflichtet: Dortmund ließ sich die Dienste des Juwels immerhin 8,5 Millionen Euro kosten.
Bei den BVB-Profis kam er bisher praktisch noch gar nicht zum Zuge. Auch, weil er zum Jahresbeginn verletzt aus Anderlecht kam und zunächst behutsam aufgebaut wurde.
Der belgische U-Nationalspieler will sich in seiner ersten richtigen Vorbereitung beim BVB nun bei Cheftrainer Edin Terzic aufdrängen und für kommende Aufgaben in der Bundesliga empfehlen.
Duranville bisher mit einem Bundesliga-Einsatz für den BVB
Bis dato hat er es lediglich zu einem Kurzeinsatz im schwarz-gelben Trikot geschafft, debütierte am 34. Spieltag der abgelaufenen Spielzeit als Einwechselspieler für Donyell Malen.
Vereinsintern sollen sich die Verantwortlichen laut dem Zeitungsbericht sogar sicher sein, dass Duranville noch besser werden kann als seinerzeit Jadon Sancho im BVB-Dress.
Dieser hatte zwischen 2018 und 2021 herausragende Leistungen für die Westfalen gezeigt, sich dann für 85 Millionen Euro Ablöse in Richtung Manchester United verabschiedet.
Dort rief er sein Potenzial bislang zu selten ab, sodass in Dortmund schon - ähnlich wie bei Nuri Sahin, Shinji Kagawa, Mario Götze oder Mats Hummels - eine Rückholaktion nachgedacht wird. Immerhin: Losen Kontakt zwischen Sancho und BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl soll es "Bild" zufolge auch weiterhin geben.