Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 füllt weiter seine leeren Transfer-Kassen.
Nach dem fixen Wechsel von Amine Harit für fünf Millionen Euro zu seinem Leihverein Olympique Marseille verlässt auch Marvin Pieringer die Königsblauen, wie diese am Montag vermeldeten.
Der Stürmer bleibt allerdings nicht beim SC Paderborn, für den er zuletzt auf Leihbasis auflief, sondern verstärkt den 1. FC Heidenheim vor der Debütsaison in der Bundesliga. Der 23-Jährige unterschrieb dort einen Vertrag bis 2027.
Der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" zufolge kassiert Schalke eine Sockelablöse in Höhe von 1,8 Millionen Euro für Pieringer. Dazu kommen diverse Bonuszahlungen. Die S04-Führung sei zuversichtlich, letztlich rund zwei Millionen Euro zu erlösen, heißt es.
"Marvin hat während seiner Zeit in Paderborn auf sich aufmerksam gemacht und so die Möglichkeit erhalten, in der Bundesliga zu spielen. Er ist mit dem Wunsch, diese Chance wahrzunehmen, auf uns zugekommen", sagte Schalkes neuer Sportdirektor André Hechelmann. "Wir haben mit Heidenheim schließlich eine Einigung erzielt, von der alle Seiten profitieren. Wir wünschen Marvin für seine sportliche und private Zukunft alles Gute."
Heidenheimer Dank an den FC Schalke 04
"Marvin ist ein junger Stürmer, der in der vergangenen Saison Top-Leistungen in der 2. Bundesliga gezeigt hat und darüber hinaus aus unserer weiteren Region stammt", sagte Heidenheims Sportchef Robert Strauß. "Als es für uns die Möglichkeit gab, ihn fest zu verpflichten, waren wir uns alle schnell einig, diese Chance zu ergreifen. Wir bedanken uns beim FC Schalke 04 für die unkomplizierte und partnerschaftliche Zusammenarbeit hinsichtlich dieses Transfers und freuen uns, dass Marvin Teil unseres Teams wird."
Pieringer erklärte: "Ich war natürlich schon als gegnerischer Spieler in der Voith-Arena und weiß, wie unangenehm es ist, hier zu spielen. Deshalb freue ich mich umso mehr, kommende Saison selbst das FCH Trikot tragen zu dürfen und anderen Mannschaften in der Bundesliga – zu Hause genauso wie auswärts – das Leben möglichst schwer zu machen."
































