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Wann kommt die Vertragsunterschrift?

"Geht nicht ums Geld": Daran hakt's bei Hamilton und Mercedes

Wann ist die Tinte unter dem neuen Formel-1-Vertrag von Lewis Hamilton endlich trocken?
Wann ist die Tinte unter dem neuen Formel-1-Vertrag von Lewis Hamilton endlich trocken?
Foto: © IMAGO/HOCH ZWEI
03. Juli 2023, 11:16
sport.de
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Seit Monaten verhandeln Lewis Hamilton und Mercedes über einen neuen Vertrag für den Formel-1-Rekordweltmeister. Vergeht Sir Lewis etwa die Laune? Ist der Brite mit dem Angebot der Silbernen nicht zufrieden? Teamchef Toto Wolff beschwichtigt und sagt: Es geht nicht ums Geld.

Auch vor Hamiltons Heimspiel am kommenden Wochenende in Silverstone werde man keine Unterschrift des Rekordweltmeisters unter ein neues Vertragswerk präsentieren, kündigte Wolff am Rande des Österreich-GP vorsorglich an. Zweifel, dass die Nummer doch noch irgendwie schief gehen könnte, hat der Österreicher nicht. "Ich bin immer noch sehr zuversichtlich."

Die Anwälte Hamiltons und Mercedes' wollten das Ganze "super machen, bis ins Detail, manchmal entsteht dann eine Situation, in der alles ausgestaltet wird", so Wolff, der betonte, es gehe in den Verhandlungen nicht um Finanzielles. "Das ist überhaupt keine Diskussion um Geld. Es geht um die Zukunft: Was wollen wir richtig machen und optimieren?"

Die Verhandlungen drehen sich auch nicht um die Dauer des Vertrages, so Wolff. Es gehe "um andere Themen". Diese beziehen sich wohl auf Hamiltons Mercedes-Rolle nach seiner aktiven Formel-1-Zeit.

Anfang des Jahres hatten Medienberichte die Runde gemacht, Hamilton winke ein Vertrag mit einem Volumen von 400 Millionen Dollar. Der Deal sähe vor, dass der 37-Jährige nach seiner F1-Karriere als Markenbotschafter für die Daimler-Gruppe tätig wird. Schon jetzt treibt Hamilton mit Mercedes Projekte gegen Diskriminierung und Rassismus und für Inklusion voran.

Gefragt, wie viele Jahre Hamilton noch für Mercedes fahren werde, antwortete der Silber-Häuptling: "Eine Weile. Die Briten sagen, ein paar heißt zwei (Jahre), und die Amerikaner sagen, ein paar bedeutet, einige wenige."

Hamilton übernahm 2013 das Mercedes-Cockpit von Michael Schumacher, gewann sechs seiner sieben Titel mit dem deutsch-britischen Werksteam. Sein Vertrag läuft Ende des Jahres aus.

"Gut gemeinter" Zoff zwischen Hamilton und Wolff

Atmosphärische Störungen zwischen Mercedes und seinem Starpiloten sieht Wolff nicht – trotz der derzeitigen sportlichen Krise des einstigen Branchenprimus und einer Funk-Ansage des Chefs in Spielberg. Nach mehrmaligen Wehklagen Hamiltons, wie schwer der W14 zu fahren sei, hatte sich Wolff ins Team-Radio eingeschaltet und seinem bestbezahlten Arbeitnehmer eine Ansage gemacht: "Lewis, wir wissen, dass das Auto schlecht ist. Fahr' es einfach, bitte!"

Die Botschaft sei "gut gemeint" gewesen, beteuerte Wolff. "Sie sollten uns hören, wenn wir telefonieren. Das da war gar nichts." Der Funkspruch werde keinerlei Einfluss auf die Vertragsgespräche mit Hamilton haben. "Wir hatten ein schlechtes Wochenende, alle von uns im Team, aber das macht uns nur stärker."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1AustralienOscar PiastriMcLaren346
2GroßbritannienLando NorrisMcLaren332
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing306
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team252
5MonacoCharles LeclercFerrari192

Österreich GP 2023

1NiederlandeMax Verstappen1:25:33.607h
2MonacoCharles Leclerc+5.155s
3MexikoSergio Pérez+17.188s
4GroßbritannienLando Norris+26.327s
5SpanienFernando Alonso+30.317s

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