Borussia Dortmund blickt in Sachen Neuzugänge auf nahezu ereignislose Wochen zurück. Gefragt ist nun vor allem Sebastian Kehl. Der BVB-Sportdirektor soll aber zuversichtlich sein, bald Konkretes vermelden zu können.
In Ramy Bensebaini nahm Borussia Dortmund für die kommende Saison bislang nur einen externen Neuzugang unter Vertrag. Der 28 Jahre alte Linksverteidiger wechselte ablösefrei von Borussia Mönchengladbach zum BVB.
Sonst tat sich auf der Zugangsseite bislang nichts bei den Schwarz-Gelben - und das, obwohl bereits acht Spieler, unter anderem die Leistungsträger Jude Bellingham (Real Madrid) und Raphael Guerreiro (FC Bayern) den Klub verließen.
Sogar die Medienberichten zufolge schon sehr weit gediehene Verpflichtung von Ajax Amsterdams Edson Álvarez ist inzwischen beim BVB kein Thema mehr. Das Gesamtpakt aus Gehalt und vor allem Ablöse beim 25 Jahre alten Mexikaner soll die Verantwortlichen letztlich abgeschreckt haben.
BVB: Druck auf Sebastian Kehl wächst
Nichtsdestotrotz braucht das Team von Trainer Edin Terzic nach der im hochdramatischen Bundesliga-Finale verspielten Meisterschaft frisches Blut.
Verantwortlich dafür ist vor allem Sportdirektor Sebastian Kehl, auf den der Druck laut einem Bericht der "Ruhr Nachrichten" wächst.
Sorgen macht dem 43-Jährigen das anscheinend nicht. Den Informationen des vereinsnahen Blattes zufolge soll Kehl zuversichtlich sein, den "Transferstau" beim BVB zeitnah auflösen zu können.
Der Nachfolger von Michael Zorc verfolge bei seiner Kaderplanung einen "klaren Weg", heißt es.
Nächster Transfer beim BVB in der Pipeline?
Dieser wird den BVB wohl alsbald zu einer Verpflichtung von Felix Nmecha führen. Der 22 Jahre alte Nationalspieler vom VfL Wolfsburg gilt als Dortmunder Wunschkandidat für die Bellingham-Nachfolge.
Die wegen der angeblich queerfeindlichen Einstellung Nmechas umstrittene Personalie hatte zuletzt erneut für Unruhe gesorgt, diesmal wegen nicht autorisierter Zitate von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung".
Nmecha soll sich mit dem BVB bereits über einen Wechsel einig sein und bis zu 30 Millionen Euro kosten.