Der Erfolgslauf von Tennisprofi Yannick Hanfmann beim ATP-Turnier auf Mallorca hat erst im Halbfinale ein Ende genommen.
Am Freitag unterlag der Karlsruher dem an Position vier gesetzten Franzosen Adrian Mannarino mit 6:7 (4:7), 4:6 und kann eigentlich zufrieden auf seine Generalprobe für den Rasenklassiker von Wimbledon zurückblicken.
Gleich nach dem Match haderte der 31-Jährige aber. "Hier war ein Turniersieg drin", sagte Hanfmann, "wer weiß, wie viele Chancen man auf diesem Level darauf bekommt. Deshalb ist das schon enttäuschend. Aber ab morgen blicke ich nach vorne, nach Wimbledon, darauf kann ich mich freuen, da wird es gute Sachen geben."
Hanfmann zeigte sich auf Mallorca in guter Form und schlug unter anderem den topgesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas. Auch gegen Mannarino hielt Hanfmann gut mit, nach knapp zwei Stunden war das Halbfinale dennoch beendet. Mannarino sei "ein Spieler, den es nicht zweimal auf der Tour gibt. Er ist Linkshänder, er spielt die Bälle auf Rasen sehr flach, gibt einem großen Spieler wie mir viele eklige Aufgaben", sagte Hanfmann. Dennoch sei die Niederlage letztlich "unglücklich", er habe dem Gegner "ein paar leichte" Punkte ermöglicht.
Hanfmann war der einzige deutsche Teilnehmer beim Rasenturnier auf der Baleareninsel, in Wimbledon steht er im Hauptfeld.
