Odell Beckham Jr. hat im April einen Einjahresvertrag bei den Baltimore Ravens unterzeichnet. Seitdem glänzte der Wide Receiver aber vor allem durch Abwesenheit. Dass dieser Umstand in den Medien derart kontrovers thematisiert wird, kann der NFL-Profi indes nicht nachvollziehen.
Im Interview mit "Fox News Digital" betonte Beckham, mit seinem Fernbleiben von den OTAs nichts Ungewöhnliches getan zu haben. "Wir müssen an den Punkt kommen, an dem wir verstehen, dass all diese Dinge (organisierte Teamaktivitäten) freiwillig sind und jeder Einzelne sein eigenes Leben hat."
Der sprintstarke Receiver wolle seine PS zudem nicht vorzeitig den Rasen bringen. "Ich habe mit meinen Leuten gescherzt: 'Ich weiß, die Ravens haben sich gerade einen Ferrari gekauft und wollen damit auf die Rennstrecke fahren, aber ich möchte diesen Ferrari auf die Rennstrecke mitnehmen, wenn wir in Kalifornien sind. Nicht wenn es regnerisch ist und man nicht bis an die Grenzen gehen kann'", führte Beckham weiter aus.
Der 30-Jährige erlitt vor knapp anderthalb Jahren seinen zweiten Kreuzbandriss. Viele NFL-Teams waren sich daher nicht sicher, ob der Super-Bowl-Sieger überhaupt noch einmal bis an seine Belastungsgrenze gehen könnte.
Die Ravens haben mit Blick auf Beckhams Knie laut General Manager Eric DeCosta jedoch "alles gesehen, was wir sehen mussten".
NFL: Odell Beckham Jr. lässt es ruhig angehen
Beckham, der in Baltimore bis zu 18 Millionen Dollar Jahresgehalt kassieren könnte, ließ derweil durchblicken, dass sein Schwänzen der OTAs in keinem Zusammenhang mit seiner früheren Verletzung steht. Der Receiver fährt in der Saisonvorbereitung viel eher sein eigenes Tempo.
"Es geht darum, zum richtigen Zeitpunkt den Höhepunkt zu erreichen", erklärte OBJ. "Anders kann ich es nicht ausdrücken. Ich bin auf dem langsamen Weg dahin, dass ich am 10. September oder an welchem Datum auch immer bereit sein werde."



































