Torhüter Alexander Nübel sieht seine Zukunft nicht beim FC Bayern.
"Wir haben immer gesagt, dass es keinen Sinn für Alex ergibt, zu Bayern zurückzukommen, solange Manuel Neuer noch da ist. Er ist jetzt wieder fit", sagte Nübels Berater Stefan Backs gegenüber "t-online".
Der FC Bayern hatte Nübel zuletzt für zwei Jahre an den französischen Erstligisten AS Monaco verliehen. Zur kommenden Saison steht eigentlich die Rückkehr des 26-Jährige nach München an. Eine Rolle als Stellvertreter Neuers kommt für ihn aber nicht mehr in Frage.
"Deshalb suche ich für Alex einen neuen Klub - und zwar einen, der ihn möglichst weiterbringt", sagte Backs, der gleich auch potenzielle Ziele für seinen Schützling wie die englische Premier League oder einen internationalen Top-Klub nannte.
"Kriterium Nummer eins ist, dass er spielen muss, Kriterium Nummer zwei ein möglichst hohes Spielniveau", erklärte Backs die Gedankenspiele der Nübel-Seite.
Ein Wechsel des Keepers zu einem anderen Bundesligisten sei hingegen eher unwahrscheinlich, berichtet "t-online.de".
Ablösefrei vom FC Schalke 04 zum FC Bayern
Nübel war 2020 ablösefrei vom FC Schalke 04 zum FC Bayern gewechselt - ein Schritt, für den ihm damals bereits viel Unverständnis entgegenschlug.
Wie erwartet blieb ihm in München nur die Rolle des Ersatzmanns hinter Neuer. In Monaco war Nübel hingegen zuletzt Stammkraft.
Sein Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis zum 30. Juni 2025. Sollte Nübel den deutschen Rekordmeister verlassen, könnte sich dieser eine Rückkauf-Klausel sichern. Dies sei laut Backs "eine Wertschätzung von Bayern München. Ein Zeichen, dass sie nach wie vor an ihn glauben".
Der FC Bayern setzt wohl schon zum Start der Vorbereitung wieder voll auf Neuer, der sich nach der WM in Katar bei einer privaten Ski-Tour einen Beinbruch zugezogen hatte und ein halbes Jahr ausgefallen war.