In einem spannenden und hochklassigen Super Bowl unterlagen die Philadelphia Eagles Anfang Februar Patrick Mahomes und den Kansas City Chiefs mit 35:38. Eagles-Quarterback Jalen Hurts spielte dabei über weite Strecken eine herausragende Partie. Einer seiner wenigen Fehler lässt den NFL-Superstar allerdings bis heute nicht los.
Das zumindest deutet Jason Kelce, Center bei den Philadelphia Eagles, im Gespräch mit "Jakib Sports" an. "Wenn man der Typ ist, wenn man Jalen Hurts ist, und ich weiß wie er denkt, weil wir oft darüber gesprochen haben. Er macht sich immer noch Vorwürfe wegen dieses und jenen Plays", gibt Kelce Einblicke in das Seelenleben seines Quarterbacks.
Gemeint sein dürfte vor allem Hurts' Fumble im zweiten Quarter, als er beim Stande von 14:7 aus Sicht der Eagles völlig unnötig den Ball fallen ließ. Chiefs-Verteidiger Nick Bolton war zur Stelle und trug den Ball 36 Yards für eine Pick Six zurück.
Nichtsdestotrotz brachten die Eagles in Halbzeit eins noch zehn weitere Punkte aufs Board und führten zur Pause mit 24:14.
NFL: Kelce lobt Hurts' Super-Bowl-Leistung
Während Hurts mit sich selbst also anscheinend hart ins Gericht geht, gibt es von den Mitspielern keinerlei Vorwürfe. Im Gegenteil: "Ich sage ihm immer: 'Alter, du hattest die beste Leistung eines Quarterbacks in der Geschichte des Superbowls. Du hast es gut gemacht", erklärt Kelce, dass er mit Hurts' Leistung mehr als zufrieden sei.
Und damit liegt der Center gar nicht mal so falsch. Mit 304 Yards Passing (1 TD, keine Interception) bei 27 von 38 angebrachten Würfen, 70 Rushing Yards und gleich drei erlaufenen Scores wäre Hurts bei einem Sieg der Eagles zweifelsfrei der MVP des Spiels gewesen.
Wie Eagles-Insider Reuben Frank von "NBC Sports Philadelphia" berichtet, war Hurts der erste Spieler in der Geschichte der NFL, der in einem bedeutenden Spiel für mindestens 300 Yards warf, mindestens 70 Yards erlief, 70 % seiner Pässe anbrachte und drei Touchdowns erlief.



































