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"Glaube nicht, dass er schon wieder der Alte ist"

Tennis-Legende zweifelt an Zverev: "Luft nach oben"

Alexander Zverev geht nächste Woche in Wimbledon an den Start
Alexander Zverev geht nächste Woche in Wimbledon an den Start
Foto: © Shutterstock via www.imago-images.de
29. Juni 2023, 07:13
sport.de
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Ein Jahr nach seiner schweren Fußverletzung kämpft sich Alexander Zverev peu à peu zurück in Richtung Tennis-Weltspitze. So stand der Deutsche zuletzt im Halbfinale der French Open, ein Turniersieg blieb ihm bislang in dieser Saison aber verwehrt. Tennis-Legende John McEnroe traut dem Hamburger weiterhin die große Karriere zu, zweifelt aber auch. 

Im Gespräch mit der "Sport Bild" betonte der US-Amerikaner zwar, dass er den Weg für Zverev zurück in die Weltspitze definitiv bereitet sieht: "Er ist auf jeden Fall ein Top-Ten-Spieler – mindestens. Vor seiner Verletzung stand er auf Nummer zwei, da kann er wieder hinkommen", so McEnroe, der selbst sieben Grand-Slam-Titel gewann und einer der besten Spieler der 1980er-Jahre war. 

Gleichwohl zweifelt der 64-Jährige auch an der aktuellen körperlichen Konstitution der deutschen Nummer eins: "Die Verletzung war lange in seinem Kopf. Ich glaube nicht, dass er schon wieder der Alte ist. Da ist noch Luft nach oben."

Zuletzt hatte sich Zverev immerhin schon wieder auf Platz 21 der Weltrangliste nach oben gearbeitet. In den kommenden Monaten winkt nun die Rückkehr in die Riege der absoluten Topspieler, da er vorerst keine Weltranglistenpunkte mehr verlieren kann. 

Djokovic für McEnroe der größte Tennisspieler aller Zeiten

Für das bevorstehende Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (ab dem 3. Juli) sieht McEnroe weiterhin den Weltranglisten-Novak Djokovic in der Lage, den nächsten Titel abzuräumen. Der 36-jährige Serbe hatte zuletzt bei Roland Garros seinen 23. Grand-Slam-Titel gewonnen und damit einen neuen Allzeit-Rekord aufgestellt. 

Die Frage nach dem besten Spieler aller Zeiten sieht John McEnroe daher auch klar beantwortet: "Die Zahlen sprechen für Novak. Er spielt mit 36 auf einem so unfassbar hohen Niveau. Außerdem ist er der Einzige, der alle vier Grand-Slam-Turniere mindestens dreimal gewonnen hat. Von daher ist er der Vielseitigste."

Der heutige TV-Experte betonte zudem, dass er Djokovic noch längst nicht am Ende seines Schaffens angekommen sieht. 

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