Der Transfer-Poker des FC Bayern um Englands Nationalmannschaftskapitän Harry Kane nimmt immer mehr an Fahrt auf. Die Münchner sollen sich mit dem Stürmer von Tottenham Hotspur einig sein. Ob der deutsche Rekordmeister ein erstes Angebot für den Torjäger abgegeben hat, darüber kursieren derweil unterschiedliche Berichte.
Der FC Bayern bastelt offenbar intensiv an einer Verpflichtung von Harry Kane. Nach Informationen von "Bild" sind sich die Münchner mit dem 29-Jährigen und dessen Familie sogar bereits über einen Vertrag einig.
Zuvor hatte das renommierte Portal "The Athletic" berichtet, dass der deutsche Rekordmeister nun auch ganz formell ins Rennen um einen Transfer von Kane eingestiegen ist. "Sky" konnte die Angaben bestätigen.
Demnach bietet der deutsche Serienmeister eine Sockelablöse in Höhe von 70 Millionen Euro, die durch Bonuszahlungen weiter ansteigen kann. Wie groß das von Bayern geschnürte Gesamtpaket ist, bleibt indes offen.
Schenkt man einem Bericht des Portals "90 Min" Glauben, stellt sich die Sachlage ohnehin ganz anders dar: Tottenham habe ein solches Angebot seitens der Bayern bislang noch überhaupt nicht erhalten. Davon, dass der deutsche Rekordmeister einer Verpflichtung des Mittelstürmers zumindest ein bisschen näher gekommen ist, könne daher keine Rede sein.
Ist Tottenham bereit für einen Verkauf von Harry Kane?
"90 Min" zufolge ist es ohnehin der spanische Spitzenklub Real Madrid, der vordergründig ein Auge auf den 213-fachen Premier-League-Torschützen geworfen hat. Nach dem Abgang von Karim Benzema nach Saudi-Arabien suchen die Königlichen nach Ersatz. Auch Paris Saint-Germain, Manchester United und dem FC Chelsea wird großes Interesse an Kane nachgesagt.
Unterdessen gibt es auch unterschiedliche Berichte über die Bereitschaft von Tottenham-Klubboss Daniel Levy, Harry Kane abzugeben. Schon in den vergangenen Jahren hatte er sich stets gegen einen Verkauf gestemmt.
Während er "ESPN" zufolge er seinem Aushängeschild bereits mitgeteilt haben soll, auch in diesem Sommer unverkäuflich zu sein, glaubt der "Telegraph" daran, dass der Londoner Klub bei einer höheren Ablösesumme gesprächsbereit sei.
Englische Klubs müssten demnach rund 116 Millionen Euro aufbringen, ausländische würden den Spieler für 93 Millionen Euro bekommen. Laut "Bild" fordert der Premier-League-Klub hingegen eine Entschädigung von 100 Millionen Euro vom FC Bayern.


























