Werder Bremen bangt um den Verbleib Niclas Füllkrug, der mit einem Abschied in diesem Sommer und unter anderem mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht wird. Doch offenbar haben die Grün-Weißen gute Chancen, dass der Nationalstürmer noch mindestens ein Jahr an der Weser für Tore sorgt.
Die aktuelle Länderspielphase lief für Niclas Füllkrug - trotz seines Tores im heimischen Weserstadion gegen die Ukraine - nicht gerade nach Maß. Das lag aber nicht unbedingt am Angreifer selbst, sondern an Bundestrainer Hansi Flick, der Füllkrug in Bremen trotz ordentlicher Leistungen schon nach 45 Minuten vom Platz nahm und in den beiden folgenden Spielen nur von der Bank brachte.
In der letzten Partie, dem 0:2 gegen Kolumbien, durfte Füllkrug ebenfalls nur für ein paar Minuten aufs Feld. Immerhin: Laut sport.de-Einzelkritik hatte "Deutschland mit ihm auf dem Platz seine beste Phase". Und genau hier liegt auch der Anspruch Füllkrugs und damit laut "Sport Bild" auch der Grund, warum der Angreifer mit hoher Wahrscheinlichkeit noch bis Sommer 2024 in Bremen bleiben wird.
Denn Füllkrug will unbedingt mit dem DFB-Team bei der Heim-EM im kommenden Jahr dabei sein. Das Turnier soll das Highlight seiner Karriere werden, heißt es. Hierfür braucht er ein gewisses Standing im Verein und einen Stammplatz. Beides ist ihm beim Weser-Klub garantiert. Bei einem neuen Verein könnte sein Platz in der Nationalmannschaft wackeln.
Wie "Sport Bild" weiter berichtet, gibt es noch weitere Gründe, die für einen Werder-Verbleib sprechen. Einerseits ist Füllkrug bodenständiger Familienmensch, fühlt sich in Bremen wohl und hat es zudem nicht weit bis zu seinen Eltern in Hannover.
Außerdem soll der Stürmer von der Entwicklung bei den Grün-Weißen unter Trainer Ole Werner angetan sein, der den Spielstil des SVW auf Füllkrug ausgerichtet hat.
Werder Bremen: Niclas Füllkrug beim FC Bayern "nur" Alternative
Auch der Transfer von Superstar Naby Keita, der den 30-Jährigen mit noch mehr Vorlagen versorgen soll, kam bei Füllkrug dem Vernehmen nach sehr gut an. Keita selbst sagte der "Sport Bild" im Interview: "Füllkrug ist ein Top-Stürmer. [...] Ich will ihn unterstützen, dass er noch besser wird und nächste Saison noch mehr Tore erzielt."
Ganz vom Tisch ist ein Wechsel Füllkrugs aber noch nicht. Denn beim FC Bayern ist der DFB-Stürmer zwar keiner der gehandelten Top-Kandidaten um Randal Kolo Muani, steht jedoch laut dem Bericht auf einer B-Liste. Heißt: Gelingt den Bayern kein Transfer-Coup, könnte Füllkrug eine Alternative werden.
Neben dem Bremer sollen auch Top-Talent Rasmus Højlund (Atalanta Bergamo) sowie Goncalo Ramos (Benfica SL) auf der gleichen Liste wie Füllkrug stehen.




























