Nach vier Jahren verlässt Christopher Nkunku RB Leipzig und schließt sich dem englischen Topverein FC Chelsea an. Das gaben die Blues am Dienstag bekannt.
Beim FC Chelsea unterschrieb Nkunku einen langfristigen Vertrag bis 2029.
60 Millionen Euro kassiert RB Leipzig für den französischen Nationalspieler. Damit ist Nkunku gemeinsam mit Naby Keita, der zur Saison 2018/2019 zum FC Liverpool wechselte, der teuerste Abgang der Vereinsgeschichte.
"Ich bin unglaublich glücklich, zu Chelsea zu wechseln. Ich freue mich darauf, meinen neuen Trainer und meine neuen Teamkollegen kennenzulernen und den Chelsea-Fans zu zeigen, was ich auf dem Platz leisten kann", wird Nkunku in einer Mitteilung des Premier-League-Klubs zitiert.
Nachdem der 25 Jahre alte Angreifer in der Ligue 1 und in der Bundesliga gespielt hat, freue er sich auf eine neue Herausforderung in England. "Ich werde das Chelsea-Trikot mit Stolz tragen", so Nkunku.
In London hat man hohe Erwartungen an den Neuzugang. "Christopher hat sich in den letzten beiden Spielzeiten als einer der herausragenden Offensivspieler im europäischen Fußball erwiesen und wird unserem Kader Qualität, Kreativität und Vielseitigkeit verleihen", sagte Laurence Stewart, Technischer Direktor der Blues.
Nkunku war im Sommer 2019 für 13 Millionen Euro von Paris Saint-Germain zu RB Leipzig gewechselt. Für die Sachsen absolvierte der Franzose insgesamt 172 Pflichtspiele, in denen er 70 Tore erzielte und 56 weitere Treffer vorbereitete.
In der Saison 2022/2023 wurde Nkunku gemeinsam mit Niclas Füllkrug von Werder Bremen mit 16 Toren Bundesliga-Torschützenkönig.
Nkunku-Wechsel zum FC Chelsea schon lange fix?
Dass sich Nkunku dem FC Chelsea anschließen wird, war schon lange ein offenes Geheimnis. Der Wechsel soll bereits bei der Vertragsverlängerung im vergangenen Sommer fixiert worden sein.
Nkunku habe sich im Juni bei seiner Verlängerung in Leipzig bis 2026 eine Klausel zusichern lassen, laut der er 2023 nach London wechseln kann.
Chelsea, damals noch von Thomas Tuchel trainiert, hatte den Angreifer bereits im vergangenen Jahr heftig umworben.