Borussia Dortmund könnte bei der Suche nach einem Nachfolger für Jude Bellingham womöglich einen Überraschungstransfer tätigen - ähnlich wie im letzten Jahr, als der BVB plötzlich Niklas Süle vom FC Bayern als neuen Innenverteidiger aus dem Hut zauberte.
Enzo Le Fee, Youri Tielemans, Brahim Diaz oder zuletzt sogar Leon Goretzka und Ryan Gravenberch vom FC Bayern - die Liste der als mögliche Nachfolger für Jude Bellingham bei Borussia Dortmund gehandelten Spieler ist lang.
Der eine oder andere der vermeintlichen Kandidaten ist inzwischen auch offiziell vom Markt, oder für den BVB definitiv nicht zu bekommen.
Geht es nach "Ruhr Nachrichten"-Reporter Kevin Pinnow, könnte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl einen Überraschungscoup auf dem Transfermarkt landen, analog zum vergangenen Sommer, als sich Niklas Süle für den Wechsel vom FC Bayern zum BVB entschloss.
"Es wird spekuliert, es tauchen überall Gerüchte auf, es werden Namen gespielt. Aber die Medien schaffen es nicht, sich auf einen Kandidaten zu fokussieren. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Sebastian Kehl schon vor Wochen und Monaten im Hintergrund diese Arbeit angestoßen hat", sagte der Journalist mit Blick auf die Dortmunder Achter-Suche.
BVB: Kommt "Mr X." als Bellingham-Nachfolger?
Mit der Süle-Verpflichtung habe der BVB-Manager bewiesen, "dass er ein Händchen dafür hat", so der Experte. Es müsse "irgendwo noch einen Kandidaten geben, den keiner auf der Karte hat - außer Sebastian Kehl", mutmaßte Pinnow.
Definitiv auf der Liste des BVB steht Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg. Diese Gerüchte werden rund um die Borussia wegen der angeblich homophoben Einstellung des 22 Jahre alten Nationalspielers aber kritisch gesehen.
Für das defensive Mittelfeld würde sich der BVB gerne mit Edson Alvarez von Ajax Amsterdam verstärken. Für den 25-jährigen Abräumer aus Mexiko soll der niederländische Rekordmeister aber eine Ablöse zwischen 40 und 50 Millionen Euro fordern.