Mit dem Aus bei Haas hat Mick Schumacher seinen Stammplatz in der Formel 1 verloren. In dieser Saison ist er nur Ersatzfahrer bei Mercedes und McLaren. Nun hat sich der 24-Jährige zu seinen Chancen geäußert, künftig wieder im Cockpit zu sitzen.
Momentan verbringt Mick Schumacher die meiste Zeit im Simulator – nur in Barcelona durfte er vor zwei Wochen zum ersten Mal überhaupt im aktuellen Boliden von Mercedes wieder über den Asphalt brettern. 142 Runden. Runden, die Mut machen und sein Feuer noch mal mehr entfacht haben.
Schumacher nun zu RTL und seinen Fans: "Ich bin immer einsatzbereit. Glaubt mir: Ich arbeite ganz stark daran, hoffentlich bald wieder im Auto zu sein. Wir sehen uns ganz bald. Spätestens im nächsten Jahr soll es auch wieder soweit sein. Ich bin mir sicher, dass sich irgendwas entwickeln wird in der nächsten Zeit."
Hoffnung, dass es vielleicht sogar schon früher klappt, macht Mercedes-Partner Williams. Der Rennstall soll mit den Leistungen von Logan Sargeant nicht zufrieden sein. Schumacher, immerhin Formel 2-Weltmeister von 2020, wird deutlich: "Ich würde es machen."
Schumacher dämpft Erwartungen: "Es ist unwahrscheinlich"
Wobei er die Erwartungen an eine schnelle Rückkehr dämpft: "Es ist unwahrscheinlich, dass sowas passiert. Schließlich gibt es auch Verträge, die meistens eingehalten werden. Grundsätzlich glaube ich, dass gerade jedes Team eine gute Option ist."
Mick Schumacher ist Realist und weiß, dass es kein Selbstläufer wird, obwohl er mit Mercedes-Boss Toto Wolff einen starken Mann an seiner Seite weiß. Aber auch der kann "nicht zaubern".
Klar ist: Ein Mercedes-Cockpit wird so schnell nicht frei – George Russell hat seinen Platz sicher und Weltmeister Lewis Hamilton soll seinen Vertrag rasch verlängern. Es bleibt spannend – Motorsport-Deutschland wartet auf das große Mick-Comeback!
