Um in der kommenden Spielzeit im Kampf um die Meisterschaft erneut ein Wörtchen mitreden zu können, wird der BVB die eine oder andere Veränderung im Kader vornehmen müssen. Gleich vier Profis haben bei Borussia Dortmund offenbar keine Perspektive mehr und sollen zu Geld gemacht werden. Die Preisschilder der Verkaufskandidaten sind nun durchgesickert.
Stolze 103 Millionen Euro nahmen die Westfalen mit dem Transfer von Jude Bellingham zu Real Madrid ein. Weitere Einnahmen sollen durch die Abgänge von Spielern generiert werden, die in der vergangenen Saison nur noch eine untergeordnete Rolle gespielt haben.
Während Nico Schulz übereinstimmenden Medienberichten zufolge kostenfrei wechseln dürfte, will der BVB mit einem Trio über 20 Millionen Euro an Einnahmen generieren. Die "Sport Bild" berichtet, dass die Dortmunder neben dem Linksverteidiger auch Thorgan Hazard, Thomas Meunier und Giovanni Reyna verkaufen könnten, wenn ein angemessenes Angebot eingeht.
BVB will Gehaltskosten sparen
Bei Reyna würde sich der BVB demnach ab einer Offerte in Höhe von 20 Millionen Euro gesprächsbereit zeigen. Weitaus weniger Kohle will der Bundesligist mit Hazard und Meunier einnehmen: Während der zuletzt ausgeliehene Hazard bereits für schlappe zwei Millionen Euro gehen könnte, hofft man in Dortmund bei Meunier offenbar auf bis zu fünf Millionen Euro.
Doch nicht nur die Ablöse macht die Abgänge der Bankdrücker für den Vizemeister wirtschaftlich attraktiv: Auch die Gehaltskosten, die sich bei den vier Profis auf insgesamt 23 Millionen Euro pro Jahr belaufen sollen, würde sich Borussia Dortmund gerne sparen. Geld, das zusätzliche Möglichkeiten auf dem Transfermarkt freiräumen könnte.
Im Fokus steht dabei wohl ein Bellingham-Ersatz. Gerüchte um potentielle Nachfolger gibt es viele. Wirklich konkret ist es bislang aber wohl weder mit Top-Kandidat Edson Álvarez, noch mit Dänemark-Abräumer Morten Hjulmand geworden.