Das kommt überraschend: Nach seinem Abschied vom FC Schalke 04 bleibt Innenverteidiger Moritz Jenz der Fußball-Bundesliga nun doch erhalten. Am Freitag verkündete der VfL Wolfsburg die Verpflichtung des 24-Jährigen.
Bei den Niedersachsen erhält Jenz einen langfristigen Vertrag bis 2027. Der gebürtige Berliner wechselt vom französischen Erstligisten FC Lorient zu den Wölfen.
"Moritz ist ein robuster und zweikampfstarker Abwehrspieler, den zudem eine enorme Schnelligkeit und ein sicheres Passspiel auszeichnen. Trotz seines jungen Alters hat er schon einige Klubs durchlaufen und verfügt darüber hinaus bereits über internationale Erfahrung", zählte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz die Vorzüge des Defensivspezialisten auf.
Nach seiner Leihe zum FC Schalke im Januar hatte Jenz entscheidend zur zwischenzeitlichen Aufholjagd der Königsblauen im Tabellenkeller beigetragen, die Verantwortlichen hätten ihn entsprechend gerne gehalten.
Im Falle des Klassenerhalts hätten die Gelsenkirchener wohl eine Kaufoption ziehen können, die sich laut Medienberichten auf rund vier Millionen Euro belaufen hätte. Doch nach elf Liga-Einsätzen, in denen Schalke fünfmal zu Null spielte, endete die gemeinsame Zeit.
Schalke-Abgang Jenz freut sich auf "das perfekte Umfeld"
In Wolfsburg will Jenz nun in höheren Gefilden des deutschen Oberhauses Spuren hinterlassen. Nach dem Schweizer Cédric Zesiger ist er schon der zweite Neuzugang für die Innenverteidigung.
"Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung. Der VfL Wolfsburg ist ein sehr ambitionierter Klub, der international spielen möchte. Für mich ist es das perfekte Umfeld, um mich weiterzuentwickeln. Ich bin ein Spieler, der mit Herz und Leidenschaft auf dem Platz steht und alles für seine Mannschaft und Farben gibt", kündigte Jenz an.
Über die Höhe der Ablöse wurde wie gewohnt Stillschweigen vereinbart.