Die deutsche Nationalmannschaft befindet sich ein Jahr vor dem Beginn der Heim-EM längst nicht im Topform. Bundestrainer Hansi Flick muss noch an vielen Stellschrauben drehen und könnte in diesem Zusammenhang wieder auf zwei Routiniers des FC Bayern setzen.
Wie "Bild" berichtet, sind Manuel Neuer und Thomas Müller nach wie vor im Blickfeld der Nationalmannschaft. Flick soll den beiden Stars des FC Bayern eine Nominierung für die beiden Testspiele gegen Japan (9. September) und Frankreich (12. September) in Aussicht gestellt haben.
Neuer muss seit seiner schweren Unterschenkelverletzung im vergangenen Dezember passen, gilt aber weiterhin als etatmäßiger Kapitän der Nationalmannschaft.
Bei der vergangenen Weltmeisterschaft in Katar hütete der 37-Jährige das Tor des DFB-Teams. Mit Marc-André ter Stegen (FC Barcelona) und Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) hat Neuer allerdings zwei große Konkurrenten im Rennen um den Platz in der Startelf.
Müller zählte bei der Fußball-WM 2022 ebenfalls zum Aufgebot von Flick. Aktuell befindet sich der Raumdeuter jedoch nicht im Kreis der Nationalmannschaft, eine Ausbootung ist dies aber nicht. "Das bedeutet aber nicht, dass er für die EM kein Thema ist", sagte Flick im März dem "kicker", als Müller schon einmal bei einem Lehrgang fehlte.
Flick: Nationalmannschaft in einem "Prozess"
Fest steht: Der Bundestrainer muss bis zum Start der Europameisterschaft im eigenen Land noch die richtige Mischung im Kader finden. Beim jüngsten 3:3 gegen die Ukraine präsentierte sich das DFB-Team erneut fahrig und fehleranfällig.
"Wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt", sagte Flick. Der 58-Jährige sprach von "einem Prozess", der Zeit brauche.
Doch der "Prozess" muss langsam aber sicher auch positive Ergebnisse hervorbringen, soll hierzulande die nötige EM-Vorfreude aufkommen.



























