Bundesliga-Torschützenkönig Niclas Füllkrug könnte den SV Werder Bremen in diesem Sommer verlassen, seit Wochen wird über einen möglichen Abschied spekuliert. Den sprichwörtlichen Ball schob der Angreifer nun zu den Verantwortlichen der Grün-Weißen.
"Es hängt an vielen Faktoren, vor allem auch an Werder, mit denen die Gespräche noch nicht so weit fortgeschritten sind", erklärte Niclas Füllkrug im Gespräch mit dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland": "Viel Neues gibt es nicht, trotzdem bin ich entspannt."
Eine Vertragsverlängerung beim Bundesligisten hatte der Stürmer indes nie ausgeschlossen. Sein Arbeitspapier ist noch bis 2025 gültig.
Der 30-Jährige will dabei auch Bundestrainer Hansi Flick einbeziehen. "Am Ende ist es meine Entscheidung, dennoch werde ich natürlich auch mit Hansi Flick darüber reden, weil ich glaube, dass er ein guter Ratgeber ist", bekannte Füllkrug, der seit seinem DFB-Debüt im vergangenen Jahr auf sieben Tore in sieben Spielen kommt.
Füllkrug kontert Eberl-Aussage
Vom überraschenden Transfer von Liverpool-Star Naby Keita zum SV Werder Bremen wird sich der Torschützenkönig der abgelaufenen Saison nicht beeinflussen lassen. Der Wechsel sei "unabhängig" von seiner Situation "großartig, weil er zeigt, wohin wir wollen, weil er Werder noch attraktiver macht, auch für andere Spieler".
Niclas Füllkrug hatte sich in 2022/23 die Torjägerkanone gemeinsam mit RB Leipzigs Christopher Nkunku geteilt, beide kamen auf 16 Tore. Dass RB-Geschäftsführer Max Eberl den Franzosen aufgrund der wenigen Spiele, die er bestritten hat, nach der Saison als "alleinigen Torschützenkönig" bezeichnet hat, stößt beim Bremen-Angreifer derweil auf Unverständnis.
"Es ist ja eher unüblich, dass jemand bei einem Aufsteiger genauso viele Tore schießt wie jemand, der bei einem Champions-League-Klub spielt, der einige Tore mehr auf dem Konto hat", argumentierte Füllkrug: "Ich denke, das steht für sich. Von daher kann ich über diese Aussage eher lächeln."


























