Der FC Schalke 04 kann sich über frisches Geld für den Kader-Umbau nach dem Bundesliga-Abstieg freuen.
Wie die Königsblauen am Dienstag bestätigten, wechselt Leihspieler Jordan Larsson fest zum FC Kopenhagen. Über die weiteren Modalitäten vereinbarten die Parteien Stillschweigen, heißt es in der Mitteilung.
Dem S04 soll der Deal rund zwei Millionen Euro in die traditionell meist relativ leeren Kassen spülen, hatte "Bild" zuvor berichtet. Zudem habe sich der Revierklub eine Weiterverkaufsbeteiligung bei dem 25 Jahre alten Schweden gesichert.
"In Dänemark hat sich Jordan gut entwickelt, sodass der Verein uns signalisiert hat, ihn halten zu wollen. Die Einigung ist wirtschaftlich sehr attraktiv für uns, was Transfersumme und Gehaltseinsparungen betrifft", sagte der neue S04-Sportdirektor André Hechelmann.
Erwartungen beim FC Schalke 04 nicht erfüllt
Schalke hatte Larsson im vergangenen Sommer ablösefrei von Spartak Moskau nach Gelsenkirchen gelotst. Die in ihn gesetzten Erwartungen konnte der flexible Offensivspieler aber nicht erfüllen. Schon im Januar verließ Larsson die Knappen wieder in Richtung Kopenhagen.
Dort streifte er das Flop-Image in Windeseile ab. Sechs Treffer erzielte er in 16 Pflichtspielen auf dem Weg zum zweiten Meistertitel in Folge für den dänischen Hauptstadt-Klub.
Dennoch war Kopenhagen nicht bereit, die per Kaufoption fixierte Summe von 2,5 Millionen Euro an Schalke zu überweisen. In Nachverhandlungen kam es aber nun zur Einigung zwischen den Klubs.
FC Schalke 04 braucht frisches Blut
Den Königsblauen soll nach Abzug von Steuern, Gehalts- und Handgeldzahlungen ein kleines Plus bleiben, das sie ihrerseits in neue Spieler investieren können.
Zuvor hatten auch die bisherigen Leihspieler Amine Harit (für fünf Millionen Euro zu Olympique Marseille) sowie Can Bozdogan (für eine Million Euro zum FC Utrecht) den Verein schon endgültig verlassen und Geld eingespielt.
Bei der Mission direkter Wiederaufstieg benötigt Schalke auf der anderen Seite noch zwingend neues Spielermaterial.
Erst vergangene Woche waren mit Alexander Schwolow, Jere Uronen, Éder Balanta, Michael Frey, Alex Král, Maya Yoshida, Tom Krauß, Moritz Jenz und Charly Belep gleich acht Profis des Abstiegskaders offiziell verabschiedet worden.





























