Jude Bellingham verlässt Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund für über 100 Millionen Euro in Richtung Real Madrid, wie der Vizemeister unlängst mitteilte. Doch wer ersetzt den Leistungsträger beim BVB? Aus Italien schwappen neue Gerüchte herüber.
Der BVB hat es nach Angaben von "Tuttosport" und "Calciomercato" auf Nicolò Rovella von Juventus Turin abgesehen. Der 21-Jährige fühlt sich wie Jude Bellingham im defensiven und zentralen Mittelfeld zuhause, trotz seines jungen Alters blickt er bereits auf 77 Profi-Pflichtspiele zurück.
Zuletzt war rund um Borussia Dortmund vor allem der Mexikaner Edson Álvarez als möglicher Ersatz für Jude Bellingham gehandelt worden. Dem Revierklub drohen Berichten zufolge jedoch harte Verhandlungen mit Ajax Amsterdam.
Dass Rovella derweil eine große Zukunft vorhergesagt wird, untermauert allein die Ablösesumme, die Juventus im Winter 2021 hingelegt hatte: Der 18-fache U21-Nationalspieler Italiens, der zuvor auch die U17, U18 und U19 seines Landes auflaufen durfte, kam für nicht weniger als 26 Millionen Euro aus Genua zum italienischen Rekordmeister. Bei Juve hatte er einen Vertrag bis 2026 unterzeichnet.
Absage an BVB? Rovella will sich offenbar bei Juventus durchsetzen
Sportlich konnte der Youngster bei der Alten Dame aber noch nicht punkten, wurde er damals doch unmittelbar für die Dauer der Rückrunde der Saison 2021/22 zurück nach Genua verliehen. Im vergangenen Sommer folgte eine Leihe zu Serie-A-Klub Monza.
Der 1,80 Meter große Rechtsfuß hatte sich beim Tabellenelften aus Monza zu einem der Stammspieler im Kader entwickeln können. Rovella kam 25 Mal im Oberhaus zum Einsatz, in 21 Partien stand er in der Startelf.
Vorerst wird der Mittelfeldspieler wohl die Saisonvorbereitung bei Juventus Turin beginnen, ehe über einen möglichen Wechsel entschieden wird. "Sky" zufolge soll zwischen Juve-Trainer Massimiliano Allegri und Nicolò Rovella kurz nach dem letzten Saisonspiel ein Gespräch stattgefunden haben, in dem der Spieler seinen Willen untermauert haben soll, sich in Turin durchsetzen zu wollen.
Beim Serie-A-Spitzenklub könnte er mittelfristig in die Fußstapfen von Adrien Rabiot und Leandro Paredes treten, die ihre Zelte im Nordwesten Italiens abbrechen. Paredes dürfte nach einem Jahr Ausleihe zurück zu PSG ziehen, Rabiot steht vor seinem Vertragsende bei Juventus Turin.






























