Zwischen den New York Giants und ihrem Star-Running-Back Saquon Barkley scheinen sich die Vertragsverhandlungen weiter alles andere als einfach zu gestalten. Nun lässt Barkley mit einer Aussage aufhorchen, die den Giants-Fans durchaus Sorgen bereiten könnte. Findet die kommende NFL-Saison vielleicht ohne Barkley statt?
Das zumindest scheint nicht mehr ausgeschlossen zu sein. Wie Andre Crane von der "New York Post" berichtet, sagte Barkley: "Für mich ist es so, dass wir bis zum 17.Juli Zeit haben", so der 26-Jährige. "Wir werden sehen, was der beste Plan für mich ist".
Der Hintergrund: Bis zum 17. Juli müssten sich die New York Giants und Saquon Barkley auf einen neuen Vertrag einigen. Ansonsten würde Barkley auf dem Franchise Tag in die Saison gehen müssen, den Barkley aber noch nicht unterschrieben hat. Dieser brächte ihm 10,1 Mio. Dollar und würde nur für eine Saison gelten. Erst nach der Saison dürften die beiden Parteien dann wieder frei verhandeln.
Die Aussagen von Barkley legen den Verdacht nahe, dass er sich bei gescheiterten Verhandlungen für einen Holdout entscheiden könnte, anstatt auf dem Franchise Tag zu spielen. Gerade als Running Back, der verletzungsanfälligsten Position, haben die Spieler gerne die Sicherheit eines längeren Vertrages und garantiertem Gehalt.
NFL: Barkley verärgert über Verhandlungs-"Leaks"
Ohnehin ist das Verhältnis zwischen den Giants und Barkley aktuell etwas angespannt. Der Running Back war zuletzt gar nicht glücklich, über Berichte bezüglich der Verhandlungen, wonach er Angebote von 12,5 bis 13 Mio. Dollar abgelehnt haben soll.
Diese seien "irreführend" und "unwahr" gewesen und hätten versucht, ihn so aussehen zulassen, als sei er gierig, erklärte Barkley. "Es geht um Respekt" sagte Barkley laut Pat Leonard von der "New York Dailey News" und wirkte dabei frustriert über die undichten Stellen im Giants-Front-Office.
Nichtsdestotrotz scheint Barkley zu hoffen, dass sich die Verhandlungen zum guten Wenden werden. "Ich denke, sie sind offen für Gespräche", sagte der 26-Jährige . Auch ich bin offen für Gespräche. Aber ich denke, wenn man die Sache im Ganzen betrachtet, ist es nicht eilig. Wir haben noch Zeit. Der 17. Juli ist nicht morgen. Er ist nicht in einer Woche. Wir haben noch Zeit, so sehe ich das.", wirkt der Running Back in der Sache noch recht entspannt.