Der 1. FC Köln hat am kommenden Samstag den FC Bayern zu Gast zum Bundesliga-Finale (ab 15:30 Uhr). Der Effzeh kann somit zum Meistermacher für Borussia Dortmund werden, sollte ihnen wie im Hinspiel ein Punktgewinn gegen die Münchner gelingen. Dass sich der BVB zum ersten Mal seit elf Jahren zum deutschen Meister krönt, ist für die Kölner ohnehin von großem Eigeninteresse.
Nicht nur, dass seit Jahren die Fan-Freundschaft zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund gepflegt wird, dürfte die die Domstädter zusätzlich motivieren. Es winkt auch eine Finanzspritze aus Dortmund, sollte es mit dem Titelgewinn für die Schwarz-Gelben klappen.
Diese hat mit Anthony Modeste zu tun, der im letzten Jahr von den Rheinländern zu den Westfalen gewechselt war.
Der 1. FC Köln hat sich in den BVB-Vertrag für Modeste nämlich eine Meisterprämie hineinschreiben lassen. Das enthüllte jetzt die Kölner Zeitung "Express".
Laut dem Medienbericht werden noch einmal mindestens 100.000 Euro für den Modeste-Transfer fällig, der im Sommer 2022 für knapp fünf Millionen Euro Ablöse vom Effzeh ins östliche Ruhrgebiet wechselte.
Modeste mit umjubelten Ausgleichstor gegen den FC Bayern
Beim "Express" ist von einer "sechsstelligen Meisterprämie" für den 35-Jährigen die Rede. Und zwar unabhängig davon, wie gut oder wie schlecht Modeste zuletzt für den BVB performte.
Der Mittelstürmer hat im Kalenderjahr 2023 noch kein einziges Tor für Borussia Dortmund geschossen. Insgesamt bringt es der Franzose ohnehin auf lediglich zwei Bundesliga-Treffer im BVB-Dress.
Diese beiden Tore hatten es allerdings in sich. Sein Treffer gegen Hertha BSC am 4. Spieltag bedeutete damals das goldene 1:0, außerdem traf Modeste beim umjubelten Last-Minute-2:2 gegen den FC Bayern in der Nachspielzeit. Seinen Anteil an der womöglich neunten deutschen Meisterschaft der BVB-Historie hat der Routinier also allemal.