Hertha BSC könnte ein weiteres Top-Talent nach Luca Netz und Lukas Ullrich an Borussia Mönchengladbach verlieren. Unter anderem Werder Bremen und der HSV machen den Gladbachern aber angeblich Konkurrenz.
Luca Netz im Sommer 2021, Lukas Ullrich zur kommenden Saison: Zweimal bediente sich Borussia Mönchengladbach in der jüngeren Vergangenheit bereits im Nachwuchs von Hertha BSC - durchaus mit Erfolg.
Netz, für den Gladbach immerhin zwei Millionen Euro nach Berlin überwies, absolvierte inzwischen 46 Pflichtspiele im Borussia-Trikot. Nach dem anstehenden Kader-Umbruch im Sommer soll der 20 Jahre alte U21-Nationalspieler noch wichtiger werden.
Auch Ullrich ist in Gladbach 2023/2024 direkt für den Profi-Kader vorgesehen. Für den 19-Jährigen wurde nicht einmal eine Ablösesumme fällig.
Ein Coup zum Nulltarif wäre sicherlich auch in der Causa Pascal Klemens die bevorzugte Variante der Fohlenelf.
Der Kapitän der U19 von Hertha BSC schnuppert seit der Winter-Vorbereitung in Florida regelmäßig Profi-Luft im Training. Zum Einsatz kam er in der Bundesliga aber noch nicht.
Dafür zeigte der Innenverteidiger gute Leistungen in der U23 des Abstiegskandidaten, die in der Regionalliga Nordost an den Start geht.
Hertha BSC: Gladbach, Werder Bremen und HSV haben Pascal Klemens auf dem Zettel
Doch nicht nur Gladbach soll Klemens auf dem Zettel haben. Laut "Bild" beschäftigt sich auch Liga-Konkurrent Werder Bremen mit dem 18 Jahre alten Juwel. Zudem soll es Interesse aus der 2. Bundesliga, unter anderem vom HSV, geben.
Gut für Hertha BSC: Der Klub soll eine Option besitzen, die es ihm erlaubt, Klemens' im Sommer auslaufenden Vertrag um ein Jahr bis 2024 zu verlängern.
In der Zwischenzeit könnten die Verantwortlichen der Alten Dame versuchen, das Eigengewächs von einem langfristigen Verbleib zu überzeugen.
Bei Ullrich gelang das nicht. Zwar zog Hertha BSC 2022 eine in seinem Kontrakt verankerte Verlängerungsklausel. Die Nachwuchshoffnung entschied sich dann aber gegen einen Profi-Vertrag in Berlin.