Nach einer Debütsaison, die wenige Wochen vor dem Ende bereits als verkorkst bewertet werden kann, haben sich die Spekulationen gemehrt, dass der FC Bayern seinen Königstransfer des vergangenen Jahres schon wieder loswerden will. Sadio Mané selbst soll nun einen Entscheidung über seine Zukunft getroffen haben.
Beinahe jeder englische Top-Klub wurde in den vergangenen Wochen mit einer Verpflichtung von Sadio Mané in Verbindung gebracht. Zunächst wurde dem FC Chelsea großes Interesse nachgesagt, schnell wurden auch Newcastle United, sein Ex-Klub FC Liverpool sowie Manchester United genannt.
Das Gerücht, dass der FC Bayern nach nur einem Jahr tatsächlich schon die Reißleine zieht und Mané ins Transfer-Schaufenster stellt, hatte sich ebenfalls in den letzten Wochen verdichtet. Nach Informationen von "tz" sei es gar "schwer vorstellbar", dass der Senegalese in der neuen Spielzeit das Trikot der Münchner trägt.
Einerseits hatte sich Mané, der wegen einer Entzündung im Wadenbeinköpfchen rund drei Monate verletzt ausgefallen war, sportlich nicht nachhaltig unverzichtbar gemacht im Kader des deutschen Rekordmeisters. Zwar konnte er wettbewerbsübergreifend zwölf Tore und sechs Vorlagen in 37 Pflichtspielen liefern, von seinen Zahlen aus seinen Liverpool-Zeiten war er jedoch meilenweit entfernt. Angedacht war zudem, dass Mané durchaus eine Option fürs Sturmzentrum der Münchner ist, um den Lewandowski-Abgang zu kompensieren. Jene Pläne gingen in München jedoch nicht auf.
Sadio Mané trifft Zukunfts-Entscheidung beim FC Bayern
Ins Abseits gestellt hatte sich der 31-Jährige allerdings durch seinen Streit mit Mitspieler Leroy Sané, dem er rund ums Champions-League-Viertelfinale ins Gesicht geschlagen haben soll. Eine anschließende Suspendierung und eine satte Geldstrafe waren die Folge.
Andererseits: All den Turbulenzen zum Trotz hat Sadio Mané für sich nun offenbar eine Entscheidung über die nahe Zukunft getroffen. Nach Angaben des Transfer-Experten Fabrizio Romano will Afrikas Fußballer des Jahres noch immer beim FC Bayern bleiben. Er und seine Berater-Agentur verfolgen demnach keinerlei Pläne, den Klub im Sommer schon zu verlassen.
Grund für Manés Bekenntnis zu Bayern München sei demnach auch der neue Cheftrainer Thomas Tuchel. Die Beziehung zum Nagelsmann-Nachfolger sei sehr gut. Tuchel hatte seinen Schützling nach dem Kabinen-Eklat zwar offen gestärkt, ihn zuletzt aber auch in die Pflicht genommen: Nach wie vor sei "der Knoten nicht geplatzt".
Vertraglich ist Sadio Mané noch bis 2025 an den Klub gebunden.


























