Am 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern den akut abstiegsbedrohten FC Schalke 04 zu Gast. FCB-Cheftrainer Thomas Tuchel beorderte für die wichtige Partie im Kampf um die Meisterschaft Thomas Müller zurück in die Startelf der Münchner. Eine Personalie, die zuletzt für mächtig Gesprächsstoff sorgte.
Viermal in den vorangegangenen sechs Pflichtspielen saß das Bayern-Urgestein zuletzt nur auf der Bank. Die Gerüchteküche brodelte zuletzt immer heißer, selbst ein Bundesliga-interner Wechsel des Weltmeisters von 2014 wurde nicht mehr ausgeschlossen.
Am Samstag dann die Rückbeorderung in die Startformation des Tabellenführers, was den 20. Einsatz von Beginn an in der laufenden Bundesliga-Spielzeit für Thomas Müller bedeutete.
Am "Sky"-Mikrofon klärte Thomas Tuchel darüber auf, was die Gründe für sein Umdenken in der Causa Thomas Müller waren.
"Der Druck von euch wurde so groß", antwortete der Bayern-Coach zunächst mit einem Lachen im Gesicht auf die Frage, ob Berichterstattung verschiedenster Medien in den vergangenen Tagen eine Rolle in der sensiblen Personalfrage gespielt hätten.
Goretzka und Gravenberch zunächst nur auf der Bayern-Bank
Tuchel antwortete nach dieser zunächst scherzhaften Antwort seriös auf die Frage: "Nein, das hat ganz sicher keine Rolle gespielt, darf es auch nicht. Wir wollen einen Tick offensiver spielen und wünschen uns eine bessere Besetzung im Strafraum. Wir hoffen, mit Thomas und Jamal (Musiala, Anm. d. Red.) eine etwas offensivere Ausrichtung zu haben", erklärte Tuchel.
Gegen den FC Schalke 04 schickte der Cheftrainer der Münchner seinen Youngster Musiala auf der Doppel-Sechs neben Joshua Kimmich in die Partie, Thomas Müller durfte von Beginn an auf seiner angestammten Zehner-Position ran.
Weichen mussten dafür die beiden weiteren Alternativen für die zentral-defensive Mittelfeldposition, Leon Goretzka und Ryan Gravenberch.

































