Als Jalen Carter im NFL Draft 2023 an neunter Stelle von den Philadelphia Eagles ausgewählt wurde, schien eine schwere Zeit für den hochtalentierten Defensive Lineman beendet zu sein. Nun allerdings muss sich Carter ein weiteres Mal vor einem Gericht verantworten.
Grund dafür ist eine jüngst eingereichte Klage gegen Carter. Der Kläger ist Devin Willock Senior, der Vater des gleichnamigen ehemaligen Mitspielers von Carter. Devin Willock Jr. war im Januar bei dem Unfall ums Leben gekommen, in den Carter als Fahrer verwickelt war.
Der Kläger beschränkt sich mit seinem Antrag nicht nur auf Jalen Carter, auch die University of Georgia und das Autohaus, das Carter den Wagen zur Verfügung stellte, werden beschuldigt. Insgesamt stehen 40 Mio. Dollar Schadensersatz im Raum, ein Viertel davon versucht Willock von Carter zu erklagen.
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Carter war für seine Beteiligung an dem Unfall strafrechtlich bereits belangt worden und wurde zu einer Geldstrafe, sowie Sozialstunden verurteilt.
Neben Devon Willock Jr. waren auch zwei Frauen aus einem anderen Wagen ums Leben gekommen. Carter, ein Georgia-Betreuer und Ex-Spieler Warren MClendon hatten verletzt überlebt.
Die Philadelphia Eagles entscheiden sich für Carter
In Folge des Unfalls hatte Jalen Carter mit mentalen Problemen zu kämpfen. Auch körperlich war der Defensiv-Spieler in keinem guten Zustand. Beim Pro Day der Georgia Bulldogs hatte Carter deutlich mehr auf den Rippen als noch Monate zuvor.
Er musste sogar einige Position Drills abbrechen, weil er nicht die nötige Kondition hatte. In den Draft Boards vieler Experten rutschte er in der Folge deutlich ab, obwohl ihn vom Talent fast jeder ganz weit vorne sah.
Carter jedoch setzte weiterhin auf sich und traf sich ganz selbstbewusst nur mit Teams, die in den Top 10 picken durften. Er sollte Recht behalten, denn die Philadelphia Eagles tradeten sogar um eine Stelle hoch, um Carter an Position neun auszuwählen.



































