Die Detroit Lions haben im NFL Draft 2023 für Verwunderung gesorgt, als sie Hendon Hooker in Runde drei wählten. Dieser Pick wirkte fast schon wie eine Kampfansage an Starting-Quarterback Jared Goff. Dessen Headcoach ordnete die Verpflichtung nun ein und zerstörte damit womöglich die Träume seines Neuzugangs.
Laut Dan Campbell haben die Lions nämlich keine hohen Erwartungen in Bezug auf Hooker. "Das ist ein Redshirt-Jahr für ihn", sagte Detroits Coach im Podcast "Green Light with Chris Long" und ergänzte: "Er muss dieses Bein zuerst richtig hinbekommen und dann wird er unter Jared [Goff] lernen. Und dann schauen wir mal, was passiert."
Hooker zog sich im November des letzten Jahres während eines College-Matches einen Kreuzbandriss zu und erholt sich seitdem von seiner Verletzung. Mit seiner Genesung kann sich der 25-Jährige anscheinend Zeit lassen, da sein Team in der kommenden Saison nach Campbells Aussage nicht mehr auf ihn zurückgreifen wird.
"Wenn er irgendwann oder vielleicht später einer von uns werden kann, wäre das mehr als toll, aber es wird lange dauern", nahm Campbell den Fans die Hoffnung auf ein zeitnahes Comeback Hookers.
NFL Draft: Jared Goff war in QB-Pläne eingeweiht
Da Hendon Hooker offenbar keine echte Gefahr für Jared Goff darstellt, dürfte der Starting-Quarterback dem Rookie in den Trainingseinheiten gerne unter die Arme greifen. Zumal er über die Verpflichtung des Signal Callers informiert war, wie Campbell auf Nachfrage verriet.
"Ja, Goff wird damit gut zurechtkommen. Er wusste Bescheid. [General Manager] Brad [Holmes] hat ihn angerufen und er ist großartig. Er wird diesem Kerl helfen, einfach zu lernen und zu wachsen", versicherte Campbell.
Detroit legte im letzten Jahr einen beeindruckenden Saison-Endspurt hin. Das Team konnte seinen 1:6-Fehlstart noch in einen 9:8-Record umwandeln und scheiterte letztlich nur knapp am Einzug in die Playoffs. Jared Goff war einer der Architekten dieses Erfolgs und freute sich am Ende über seine dritte Pro-Bowl-Einladung.
