Obwohl sich der FC Barcelona 2022/2023 wohl überraschend deutlich den spanischen Meistertitel sichern wird, ist es ein offenes Geheimnis, dass im Sommer ein größerer Umbruch ins Haus steht. Zwei Profis des FC Bayern sollen allerdings nicht mehr ganz oben auf der Einkaufsliste der Katalanen stehen.
Defensiv präsentiert sich der FC Barcelona in der laufenden Saison bemerkenswert gefestigt, die Führung der Blaugrana soll dennoch vor allem auf der Rechtsverteidigerposition einen Kaderplatz ausgemacht haben, auf dem Handlungsbedarf besteht.
In den letzten Monaten kursierten daher immer wieder Gerüchte, Barca denke über einen Kauf von Benjamin Pavard oder Joao Cancelo vom FC Bayern nach. Die Favoritenrolle soll allerdings ein anderer Spieler innehaben.
Der argentinische Weltmeister Juan Foyth soll es dem FC Barcelona angetan haben. Das berichtet "El Nacional". Demnach diskutiert man zwar auch über Pavard und Cancelo, Favorit von Trainer Xavi soll jedoch der 25-jährige Foyth sein.
Wie viel Geld verlangt der FC Bayern für Benjamin Pavard?
Als "Problem" stuft der Bericht allerdings die vermeintliche Ablöseforderung des FC Valencia in Höhe von 40 Millionen Euro sein. Eine Behauptung, die ohnehin Fragen aufwirft.
Denn für Pavard, dessen Vertrag erst im Sommer 2024 endet, dürfte der FC Bayern kaum weniger aufrufen. Zumal der Franzose meist gesetzt ist.
Für Cancelo, der derzeit nur auf Leihbasis in München spielt, dürfte dessen Stammklub Manchester City sogar eine deutlich höhere Summe verlangen. Im Vertrag mit den Bayern ist allein eine Kaufoption über 70 Millionen Euro verankert.
Gerüchte um den FC Barcelona verblüffen
Ohnehin sind die Bemühungen Barcas allerdings angeblich einem Ziel untergeordnet: der Rückkehr von Lionel Messi. Die Klublegende soll "absolute Priorität" haben, heißt es.
Zudem soll man sich mit Inigo Martinez von Athletic Bilbao und Yannick Ferreira Carrasco von Atlético Madrid bereits so gut wie sicher sein. Im Raum steht "El Nacional" zufolge zudem eine Rückholaktion von Pierre-Emerick Aubameyang (FC Chelsea), die Verpflichtung des jungen Brasilianers Vitor Roque sowie ein Kauf von Martín Zubimendi von Real Sociedad. Letzterer dürfte allerdings erheblich zu teuer sein.
Die Fülle an Gerüchten verblüfft sowieso immer wieder, gilt der FC Barcelona infolge jahrelanger Misswirtschaft doch als völlig überschuldet. Derzeit ist es den Katalanen nicht einmal möglich, neue Spieler zu verpflichten oder Verträge zu verlängern, da der Gehaltsetat zuvor enorm reduziert werden müsste. Andernfalls verweigert die spanische Liga die Registrierung.