Die Amtszeit von Cheftrainer Oliver Glasner bei Eintracht Frankfurt nähert sich einem Medienbericht zufolge dem Ende.
Laut "Bild" ist für die kommenden Tage eine Zusammenkunft zwischen Trainer Oliver Glasner sowie Sportvorstand Markus Krösche geplant.
Der Boulevardzeitung zufolge wird bei der Krisensitzung darüber entscheiden, ob Glasner bis zum Pokal-Finale am 3. Juni gegen Leipzig Cheftrainer der Eintracht bleibt oder ob sich die Wege "sofort" trennen. Heißt: So oder so käme es zu einem vorzeitigen Ende der Zusammenarbeit. Glasners Vertrag läuft eigentlich noch bis 2024.
Eintracht Frankfurt wollte Glasner halten
Die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt hoffen wohl demnach auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit bis zum Pokalfinale. So sei Glasner im Klub "als Mensch sehr beliebt". Außerdem hat der Österreicher durch den Triumph in der Europa League aus dem Vorjahr noch Kredit in der Banken-Metropole.
Im Falle einer vorzeitigen Trennung müsste Eintracht Frankfurt zudem eine Interimslösung finden. Dies sei innerhalb des Vereins bislang aber noch kein Thema gewesen, schreibt "Bild".
Glasner sorgt bei Eintracht Frankfurt für Aufsehen
Fakt ist: Die sportliche Lage ist angespannt. Eintracht Frankfurt wartet seit zehn Punktspielen auf einen Sieg. Zudem sorgte Glasner durch seine Wutrede nach dem 1:3 gegen die TSG Hoffenheim für Aufsehen.
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"Es ist spürbar, dass er natürlich enttäuscht ist über die sportlichen Ergebnisse. Was ich auf keinen Fall verstehen kann, ist, dass man diese Enttäuschung an einem Journalisten auslässt, der seine Arbeit macht. Ich habe mitbekommen, dass Oliver Glasner sich dafür auch entschuldigt hat", kritisierte SGE-Vorstandssprecher Axel Hellmann die Aktion des 48-Jährigen anschließend bei "Bild".
Zwischen Glasner und der sportlichen Führung soll es darüber hinaus unterschiedliche Ansichten über die öffentlich formulieren Saisonziele geben.