Beim FC Bayern droht Vorstandsboss Oliver Kahn das Aus. Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger gestaltet sich allerdings schwierig.
Laut Ex-Profi Jan Åge Fjørtoft schreitet die Suche nach einem möglichen Kahn-Nachfolger konkreter voran als bisher angenommen. Demnach haben die Verantwortlichen des FC Bayern bereits Gespräche mit mehreren Kandidaten geführt, einer davon sei Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann gewesen, so der Norweger.
Im Gespräch mit "Bild TV" stellte Hellmann aber zuletzt klar, dass es gar kein ernsthaftes Interesse des FC Bayern gegeben habe.
"Es gab weder eine konkrete Anfrage noch ein konkretes Angebot, Oliver Kahn zu ersetzen oder dergleichen. Das ist alles falsch", so Hellmann, der seit knapp zwei Jahren als Vorstandssprecher bei der Eintracht fungiert.
Kassierte der FC Bayern gleich vier Absagen?
Weitere Namen der angeblichen Münchner Kandidaten verriet Fjørtoft nicht. Allerdings soll sich der FC Bayern von gleich vier angefragten Personen eine Absage eingefangen haben.
Dem früheren Profi von Eintracht Frankfurt zufolge stammt der wahrscheinlichste Kahn-Ersatz daher aus den eigenen Reihen. Demnach ist der derzeitige Präsident Herbert Hainer Favorit auf den Posten als Vorstandsvorsitzender, allerdings nur interimsweise.
Der frühere Adidas-CEO gilt als enger Vertrauter von Ehrenpräsident Uli Hoeneß, dessen Meinung an der Säbener Straße noch immer viel Gewicht hat.
Ob Kahn beim FC Bayern weitermachen darf, wird erst nach dem Saisonende entschieden. Der Bundesliga-Tabellenführer hatte seine Aufsichtsratssitzung zuletzt vom 22. auf den 30. Mai verschoben.
Oliver Kahn schließt vorzeitiges Aus beim FC Bayern aus
"Mit der Ansetzung auf einen Sitzungstag nach dem abschließenden Saisonspiel beim 1. FC Köln soll sich die Konzentration bei allen im Verein in der entscheidenden Phase des Meisterschaftsrennens auf das Sportliche fokussieren", teilte der FC Bayern mit.
Kahn hatte zuletzt einen vorzeitigen Abschied ausgeschlossen. Mit Blick auf die Aufsichtsratssitzung hatte er erklärt: "Da werden wir zusammenkommen, wir werden sehr kritisch miteinander umgehen, sehr analytisch sein und uns viele, viele Fragen stellen. Es gibt sicherlich hier und da Gesprächsbedarf: Wo können wir uns verbessern? Aber das ist alles Zukunftsmusik."




























