Justin Njinmah war in den letzten Wochen eine Art Lebensversicherung für den BVB II in der 3. Liga. Seit Februar hat er in sieben Spielen für die U23 von Borussia Dortmund in der Meisterschaft getroffen. Sechsmal gingen die Schwarz-Gelben danach als Sieger vom Feld und haben den vorzeitigen Klassenerhalt mittlerweile fest im Blick. Die Pläne von Njinmah gehen mittlerweile weit über die 3. Liga hinaus.
Dass der 22-jährige Mittelstürmer noch eine Saison für die Zweitvertretung der Dortmunder auf Torejagd gehen wird, scheint mittlerweile fast ausgeschlossen.
Zu stark waren die Leistungen des Torjägers in der jüngeren Vergangenheit, als dass er sich noch ein Jahr im Wartestand der 3. Liga gedulden müsste.
"Wir bemühen uns um eine Verlängerung, wir würden Justin gerne behalten. Er wird eines Tages Bundesliga spielen. Entweder er tut es bei uns oder woanders", zeigte sich Ingo Preuß, Sportlicher Leiter der U23 des BVB, von den Qualitäten des gebürtigen Hamburgers im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten" überzeugt.
Njinmah ist nur noch bis zum Saisonende von Werder Bremen ausgeliehen, besitzt an der Weser noch einen Anschlussvertrag bis 2024.
Mittlerweile ist längst bestätigt, dass Borussia Dortmund eine Kaufoption für den Stürmer besitzt, welche im Bereich eine Million Euro liegen soll. Doch ob sich Njinmah ab dem Sommer bei den Profis der Schwarz-Gelben bewähren darf, ist weiterhin völlig offen.
Der Stürmer selbst zeigte sich angesprochen auf seine Zukunft zuletzt noch betont zurückhaltend: "Ich wünschte, ich könnte das jetzt schon sagen, aber es wird sich in den nächsten Wochen entscheiden. Es werden Gespräche geführt. Alles andere müssen die Sportdirektoren und mein Berater klären. Ich spiele einfach Fußball."
Fritz über Njinmah: "Justin macht seine Sache wirklich gut"
Laut den "Ruhr Nachrichten" gibt es mittlerweile bei mehreren höherklassigen Klubs durchaus Ambitionen, Njinmah im kommenden Sommer zu verpflichten.
Ganz oben auf der Liste steht aber weiterhin Werder Bremen, das sich ohnehin mit potenziellen Backup- oder Nachfolge-Kandidaten für Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch umschauen muss.
"Was nach der Saison passiert, ist derzeit noch offen. Wir registrieren natürlich, dass Justin seine Sache wirklich gut macht. Mit seiner Schnelligkeit hat er eine echte Waffe", meinte Werders Leiter Profifußball Clemens Fritz gegenüber dem Werder-nahen Portal "DeichStube".
Cheftrainer Ole Werner meinte angesprochen auf Justin Njinmah: "Justin ist ein sehr interessanter Spieler. Er hat eine sehr positive Entwicklung und einen super Schritt gemacht [...] Wir sind im stetigen Austausch mit ihm und seinem Berater. Er wird auf Sicht seinen Weg gehen."
Zunächst mal soll er den BVB II am Sonntag zum endgültigen Klassenerhalt in der 3. Liga schießen, wenn die Dortmunder bei Fortuna Köln antreten.





























