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"Schwer zu sagen, wo ich im November stehen werde"

Biathlon-Star rätselt nach Doppel-OP

Biathletin Linn Persson absolviert den ersten Teil ihrer Reha in Frankreich
Biathletin Linn Persson absolviert den ersten Teil ihrer Reha in Frankreich
Foto: © IMAGO/Christian Einecke
05. Mai 2023, 10:49
sport.de
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Während die meisten Biathlon-Stars in diesen Tagen ihre Vorbereitung auf die neue Saison beginnen, verfolgt Linn Persson unfreiwillig einen anderen Plan. Die 28-jährige Schwedin befindet sich nach zwei Operationen mitten in ihrem Reha-Prozess. Durch eine weitere Verletzung ist dieser beschwerlicher als zunächst erhofft. 

Dass sich Linn Persson nach der Saison unter das Messer legen und sich sowohl an der Schulter als auch an der Leiste operieren lassen würde, war schon vor dem letzten Saisonrennen in Oslo klar. Am Holmenkollen stürzte die 28-Jährige allerdings folgenschwer und verletzte sich auch noch am Fuß.

Eine zusätzliche Operation war hierfür zwar nicht notwendig, dennoch beeinträchtigt diese Verletzung ihre aktuell laufende Reha. 

"Der Fuß ist noch ein bisschen geschwollen und in gewissen Momenten habe ich immer noch Schmerzen", schilderte sie der Zeitung "Nya Wermlands-Tidningen" die Folgen des Sturzes, der sie nun dazu zwingt, einen Stütz-Schuh zu tragen. Dadurch wird vor allem ihr Training auf dem Ergometer beeinträchtigt, erklärte Persson.


Mehr dazu: Biathlon-Star erfolgreich operiert


Die Genesung ihrer Leiste und Schulter verläuft unterdessen nach Plan. Sechs Wochen nach der Leisten- und vier Wochen nach der Schulter-OP ist zwar noch schwer abzusehen, wann die Staffel-Olympiasiegerin von Peking wieder voll ins Training einsteigen wird. Die Tendenz geht aber in die richtige Richtung. Aus Angst, die Schulter erneut zu verletzen, verzichtet sie im Moment lediglich noch auf Ausfahrten auf den Roller-Skiern. 

"Wo ich im November stehen werde, ist sehr schwer zu sagen. Die Hoffnung ist, dass ich pünktlich wieder zurück bin, wenn alles gut läuft. Aber ob das heißt, dass ich dann wieder gut trainieren oder schon an einem Wettkampf teilnehmen kann oder einfach nur in guter Form bin, weiß ich nicht. Ich habe zumindest viele Trainingsstunden im Gepäck. Das ist etwas, auf das ich bauen kann", sagte Persson. 

Schon jetzt sehnt die Schwedin den Moment herbei, in dem sie ihren Beruf endlich wieder ohne Schmerzen ausüben kann. Dieses Gefühl vermisste Persson im gesamten letzten Winter. Schon vor der Saison 2022/23 dachte sie über eine OP nach, verschob diese dann aber.

"Ich freue mich drauf, wenn ich wieder ohne Schmerzen trainieren und Rennen laufen kann und endlich keine Einschränkungen mehr habe", sagte sie. 

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