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Judo-Weltmeisterschaft
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Russische Delegationsmitglieder von Judo-WM ausgeschlossen

Die Judo-WM findet vom 7. bis 14. Mai in Doha statt
Die Judo-WM findet vom 7. bis 14. Mai in Doha statt
Foto: © AFP/SID/KIRILL KUDRYAVTSEV
02. Mai 2023, 12:57

Acht Mitglieder der russischen Delegation sind nach Hintergrundüberprüfungen von der Teilnahme an der Judo-Weltmeisterschaft ausgeschlossen worden, die von 7. bis 14. Mai stattfindet.

Dies teilte der Weltverband IJF am Dienstag mit. Das Votum erfolgte durch das Exekutivkomitee des Verbandes, das Untersuchungen bezüglich der Anstellungsverhältnisse der zur Teilnahme vorgeschlagenen Sportler und anderer Delegierter in Auftrag gegeben hatte.

Zum Check gehörte unter anderem auch die Sichtung von Social-Media-Interaktionen hinsichtlich pro-russischer Kriegspropaganda. Die IJF hatte am Sonntag den Judoka aus Russland und Belarus grünes Licht für den Start bei den am Sonntag beginnenden Titelkämpfen gegeben - unter der Bedingung, dass sie als neutrale Einzelsportler antreten.

Die Ukraine zog ihr Team aus Protest von der Judo-WM zurück

"Nur Athleten, die im föderalen Trainingszentrum der russischen Mannschaften angestellt sind, und Athleten, bei denen keine Informationen gefunden wurden, die auf eine Unterstützung der russischen Invasion in der Ukraine oder auf deren Ansichten hindeuten, wurden zur Teilnahme an den Judo-Weltmeisterschaften 2023 und an IJF-Wettbewerben zugelassen", hieß es vonseiten des Verbandes.

Die Ukraine hatte am Montag ihre komplette Mannschaft von den Wettbewerben zurückgezogen.

Als Grund nannte der ukrainische Judoverband in einer Erklärung, dass "die Mehrheit des (russischen; d.Red.) Teams aus Athleten besteht, die aktiv in den Streitkräften der Russischen Föderation dienen und Teil der Armee sind, welche die Ukraine am 24. Februar 2022 angegriffen hat".

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