Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch bilden beim SV Werder Bremen das gefährlichste Sturmduo der Fußball-Bundesliga, beide trafen 2022/2023 bereits zweistellig. Da die Stürmer jeweils von anderen Klubs umworben werden, sorgen die Hanseaten offenbar vor: Einem Bericht zufolge wechselt mit Dawid Kownacki einer der Top-Torjäger der 2. Liga ablösefrei an die Weser.
27 der 47 Bremer Saisontore gingen bislang auf das Konto von Nationalspieler Niclas Füllkrug (16) und Marvin Ducksch (11). Kein Wunder also, dass der Aufsteiger auf die bestens harmonierenden Angreifer in der kommenden Saison nur ungerne verzichten würde.
In beiden Fällen deutet sich jedoch an, dass die Aussicht, woanders international spielen zu können, zu reizvoll ist. Füllkrug will seinen Status im DFB-Team wahren, Ducksch zumindest ins Blickfeld von Bundestrainer Hansi Flick. An Letzterem soll Union Berlin interessiert sein, eine Ausstiegsklausel würde einen Transfer für sieben Millionen Euro ermöglichen. Füllkrug wäre wohl rund drei Mal so teuer.
Glaubt man einem Bericht der "Rheinischen Post", dann haben die Grün-Weißen, die dem Klassenerhalt am vergangenen Wochenende durch einen 4:2-Erfolg bei Hertha BSC einen entscheidenden Schritt näher gekommen sind, schon einen möglichen Ersatz an der Angel. Demnach steht der polnische Stürmer Dawid Kownacki von Zweitligist Fortuna Düsseldorf vor einem Wechsel nach Bremen.
Dawid Kownacki soll Haus in Bremen gekauft haben
Der 26-Jährige, der zuletzt auch bei Union gehandelt worden war, soll sich in der Hansestadt sogar schon eine Immobilie gekauft haben. Ihn habe "das Gesamtpaket" bei Werder trotz anderer Offerten am meisten überzeugt, heißt es.
Für den klammen SVW ein echter Coup: Kownacki, der bislang sieben Länderspiele für Polen absolviert hat, hatte schon vor Wochen angekündigt, seinen auslaufenden Vertrag bei der Fortuna nicht zu verlängern. Seither buhlten zahlreiche Vereine um die Dienste des ablösefreien Goalgetters, der in der aktuellen Spielzeit in 30 Pflichtspielen 14 Treffer und neun Vorlagen gesammelt hat.
Den Zuschlag haben sich nun augenscheinlich die Bremer gesichert.