Der FC Bayern erfüllt den Wunsch von Thomas Tuchel und holt Anthony Barry mit sofortiger Wirkung als Assistenztrainer an die Säbener Straße. Das gab der Klub am Freitagnachmittag offiziell bekannt.
"Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, Anthony Barry zu verpflichten. Anthony komplettiert unser Trainer-Team und passt mit seiner Leidenschaft und seiner Qualität ideal zum FC Bayern", sagte Sportchef Hasan Salihamidzic.
Bereits zuvor hatte sich Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Mainz 05 (Samstag, 15:30 Uhr) über den 36-Jährigen geäußert und sich erfreut gezeigt: "Er ist gerade angekommen. Ich bin sehr glücklich. Wir haben lange und hart gekämpft."
Tuchel hatte zwischen Januar 2021 und September 2022 zusammen mit Barry beim FC Chelsea gearbeitet. Der gebürtige Liverpooler blieb auch unter Graham Potter bei den Blues. Aufgrund der Übernahme durch Frank Lampard ergab sich für den FC Bayern aber nun eine neue Chance.
Laut dem italienischen Transferexperten Fabrizio Romano sowie "Times"-Journalist Jonathan Northcroft überweist der deutsche Branchenprimus rund eine Million Pfund (ca. 1,13 Millionen Euro) an die Stamford Bridge.
"Bild"-Fußballchef Christian Falk sprach im Podcast "Bayern Insider" von einem Sockelbetrag von über einer halben Million Euro. Durch Prämien könne die Summe noch wachsen.
Tuchel freut sich auf Zusammenarbeit beim FC Bayern
Tuchel freut sich darauf, seinen Wegbegleiter beim FC Bayern wiederzusehen. "Endlich ein guter Trainer da, endlich Qualität im Trainerteam", scherzte der 49-Jährige, um dann Barrys Stärken aufzuzählen: "Es ist das gesamte Paket: die Persönlichkeit, die Liebe zum Spiel, die Qualität - auch in Standardsituationen."
Der Nachfolger von Julian Nagelsmann wird beim FC Bayern bereits von Arno Michels sowie Zsolt Löw unterstützt.
Für den deutschen Rekordmeister stehen in dieser Saison nur noch sechs Pflichtspiele auf dem Programm. Am Samstagnachmittag geht es in der Bundesliga gegen Mainz weiter. Im DFB-Pokal sowie in der Champions League sind die Bayern bereits jeweils vorzeitig im Vierteifinale gescheitert, die Triple-Mission ist somit vorzeitig beendet.