Thomas Tuchel wünscht sich beim FC Bayern seinen ehemaligen Weggefährten Anthony Barry als Assistent. Doch bislang lehnte der FC Chelsea eine Freigabe des Co-Trainers ab. Nun ist es bei der Personalie offenbar zum Durchbruch gekommen.
Laut dem italienischen Transferexperten Fabrizio Romano haben sich der FC Bayern und Chelsea auf einen Wechsel verständigt. Nach Informationen von Romano und "Times"-Journalist Jonathan Northcroft überweist der deutsche Branchenprimus rund eine Millionen Pfund (ca. 1,13 Millionen Euro) an die Themse.
Zuvor hatten "Bild"-Fußballchef Christian Falk und "Sky"-Reporter Florian Plettenberg berichtet, dass Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic wieder die Gespräche mit dem FC Chelsea aufgenommen habe. Der FC Bayern startete somit einen weiteren Anlauf, um Barry aus London loszueisen.
Laut Falk hatte der FC Bayern sein Glück bereits mit einem Angebot im sechsstelligen Bereich versucht - und ist abgeblitzt. Das enthüllte der "Bild"-Journalist vor rund zwei Wochen gegenüber dem Portal "CaughtOffside".
Vorteil für den FC Bayern
Die Trainer-Situation beim FC Chelsea wird für den FC Bayern aber anscheinend zum Vorteil. Tuchel-Nachfolger Graham Potter wurde zuletzt an der Stamford Bridge entlassen. Vereinsikone Frank Lampard betreut den Tabellenelften der Premier League lediglich interimsweise bis zum Saisonende. Somit hat Barry in der englischen Hauptstadt "keinen Chef auf Dauer", argumentierte Falk.
Der 36-Jährige arbeitete von Januar 2021 bis September 2022 zusammen mit Tuchel beim FC Chelsea. Nun könnte der Co-Trainer beim FC Bayern wieder auf seinen ehemaligen Vorgesetzten treffen. Tuchel hatte Barry bei seiner Vorstellung in München als Wunschkandidat bezeichnet.
"Wir hoffen, dass wir Anthony dazubekommen, der aktuell noch bei Chelsea unter Vertrag steht. Wir kämpfen dafür! Und wir sind zuversichtlich, weil es mein absoluter Wunsch ist", so der 49-Jährige.
Für den deutschen Rekordmeister stehen in dieser Saison nur noch sechs Pflichtspiele auf dem Programm. Im DFB-Pokal sowie in der Champions League sind die Bayern bereits jeweils vorzeitig im Vierteifinale gescheitert.




























