Die Detroit Lions haben in der Vorsaison erstmals seit 2017 wieder einen positiven Record (9:8) verbucht. Durch diesen Erfolg sind die Ansprüche innerhalb des NFL-Franchises gestiegen, wie Quarterback Jared Goff nun verdeutlichte.
In der Saison 2016 erreichten die Lions das letzte Mal die Playoffs. Da die weiteren Teams der NFC North - insbesondere die Green Bay Packers - aktuell einen personellen Umbruch anstreben, könnte Detroit nach sieben Jahren wieder an der NFL-Postseason teilnehmen.
In "Motor City" herrscht deshalb Aufbruchsstimmung. Quarterback Jared Goff bestätigte diesen Eindruck am Dienstag. "Wir haben letztes Jahr besser gespielt und haben noch viel zu tun, aber ja, wir sind ein besseres Team", erklärte der gebürtige Kalifornier gegenüber Reportern.
Das gesteigerte Selbstbewusstsein würde sich zudem nicht nur an der Mannschaft ablesen lassen, sondern auch an der Personal-Planung. "Sie können es auch oben sehen, mit den Veränderungen, die sie [das Front Office] in der Offseason gemacht haben, dieses Jahr ist es etwas aggressiver", berichtete Goff. "Dies ist jetzt meine dritte Offseason hier und man kann die Aggressivität in ihnen sehen und sie dringt in uns ein."
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Das Front Office der Lions hat in der Free Agency in der Tat einen guten Job gemacht. Detroit verstärkte ihre Secondary unter anderem mit Spielern wie Cameron Sutton und C.J. Gardner-Johnson und verpflichtete mit Running Back David Montgomery eine weitere Waffe für die Offensive.
Jared Goff fürchtet NFL Draft nicht
Im bevorstehenden NFL Draft möchten die Lions weiter aufrüsten. Das Team darf alleine in den ersten beiden Runden je zweimal wählen. Womöglich nutzt Detroit einen seiner Picks, um einen weiteren Signal Caller ins Boot zu holen.
Goff hätte indes kein Problem damit, sollten seine Vorgesetzten einen Back-Up-Quarterback verpflichten wollen. "Es ist nicht meine Aufgabe zu entscheiden, was wir in unserem Roster brauchen, aber wenn sie jemanden hinzuziehen müssen, der da ist, falls mir etwas passiert, ist das natürlich ihre Entscheidung."
Brad Holmes, der General Manager der Lions, räumte bereits beim NFL Combine ein, dass er gerne noch einen weiteren Play Caller an Bord hätte, falls Goff ausfallen sollte.