Im Winter lieh der FC Schalke 04 den Schweizer Angreifer Michael Frey von Royal Antwerpen aus, um der harmlosen Offensive mehr Durchschlagskraft zu verleihen. Dass es bei den Knappen seither aufwärts gegangen ist, lag allerdings an anderen Spielern, der Neuzugang ist immer noch torlos. In seiner Heimat wurde der 28-Jährige nun verbal abgewatscht.
Am vergangenen Freitag saß Michael Frey erstmals nach seiner Ankunft beim FC Schalke 90 Minuten lang auf der Bank. Beim 5:2-Heimerfolg der Königsblauen gegen Hertha BSC musste der Leihspieler tatenlos mitansehen, wie sein direkter Konkurrent Simon Terodde die Bewährungschance in vorderster Front nutzte und sich in der ersten Elf festspielte.
In den verbleibenden sechs Begegnungen dürften Frey, der samt Kaufoption aus Belgien nach Gelsenkirchen gekommen war, allenfalls noch Jokereinsätze winken. Trainer Thomas Reis hatte ihn zuvor insgesamt neun Mal von Beginn an aufgeboten, mehr als drei Assists sprangen dabei jedoch nicht heraus.
FC Schalke 04: Kritik an Michael Frey nimmt zu
Unlängst fällte S04-Legende Klaus Fischer ein vernichtendes Urteil über Frey. "Was soll ich sagen? Ich habe zu meiner Zeit meistens zwischen 20 und 30 Tore gemacht und Michael Frey hat überhaupt noch nicht getroffen. Er ist einfach keiner, der Tore machen kann", stellte der 73-Jährige gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" fest.
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Ähnlich negativ äußerte sich nun der Schweizer Journalist Andreas Böni in der Sendung "Blick Kick". "Er ist qualitativ und technisch zu limitiert für die Bundesliga", stellte er fest. Nur im Falle des Abstiegs könne noch mit einem Durchbruch gerechnet werden. "Dann kann Frey sie mit 15 Toren zum Aufstieg schießen", schmunzelte Böni.
Der frühere Profi Georges Bregy schränkte allerdings ein, dass Frey auch unter dem "nicht optimal besetzten" Kader der Schalker leide.































