Sadio Mané vom FC Bayern hat zuletzt die Schlagzeilen dominiert, nachdem er Mitspieler Leroy Sané rund um das Champions-League-Spiel gegen Manchester City in der Kabine verbal und körperlich angegangen hatte. Einem Medienbericht zufolge hat der Senegalese, auch wegen des Eklats, nun keine Zukunft mehr beim FC Bayern.
Sadio Mané gilt beim FC Bayern als Abschiedskandidat im Sommer, heißt es am Montagabend beim TV-Sender "Sky". Der deutsche Rekordmeister wolle den Angreifer, der erst im vergangenen Sommer für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool verpflichtet wurde, nach der Saison schon wieder abgeben.
Das drohende Blitz-Aus hat "Sky"-Reporter Florian Plettenberg zufolge mehrere Gründe: Einerseits spiele Sadio Mané, das hätten auch die ersten Wochen nach dem Trainerwechsel beim FC Bayern, unter Neu-Coach Thomas Tuchel keine allzu große sportliche Rolle. Auch auf lange Sicht habe der Senegalese keine Perspektive im Tuchel-System, so die Argumentation.
Andererseits mehrte sich laut dem Reporter unter den Bayern-Bossen bereits vor dem jüngsten Kabinen-Eklat die interne Kritik am 31-Jährigen. Anspruch und Leistung würden zu häufig nicht zusammenpassen. Seit seiner Verletzung, die Mané zugleich das WM-Aus gekostet hatte, kommt er überhaupt noch nicht wieder in Gang.
FC Bayern denkt an Abschied, Mané will sich durchsetzen
Zu guter Letzt habe sein Ausraster gegenüber Leroy Sané dafür gesorgt, dass sich mittlerweile viele Mitspieler laut "Sky" vom Sommer-Neuzugang distanzieren würden. Heißt: Sollte sich ein Abnehmer im Sommer finden, würde der FC Bayern einem Verkauf zustimmen.
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Als problematisch dürfte sich jedoch das finanzielle Paket erweisen, das bei einer Mané-Verpflichtung geschnürt werden müsste. Medienberichten zufolge kassiert der Angreifer derzeit beim FC Bayern ein Jahresgehalt von über 20 Millionen Euro.
Mané, der im vergangenen Sommer einen Dreijahresvertrag bis 2025 unterzeichnet hatte, denkt "Sky" zufolge jedoch keineswegs an einen schnellen Abschied aus München. Er wolle sich beim FC Bayern durchsetzen.