Allzu viele Details zur handfesten Auseinandersetzung zwischen Sadio Mané und Leroy Sané nach dem Champions-League-Auswärtsspiel des FC Bayern bei Manchester City (0:3) sind bislang nicht ans Tageslicht gekommen. Ein selbsterklärter Insider will nun neue Hintergründe erfahren haben - und die haben es in sich!
Mit einer internen Sperre für das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim hat der FC Bayern auf den Ausraster von Angreifer Sadio Mané reagiert, der Teamkollege Leroy Sané am Dienstag in Manchester ins Gesicht geschlagen haben soll. Der Rekordmeister hofft nun, dass Gras über die Sache wächst und sportliche Themen wieder in den Vordergrund rücken.
"Es gab eine Entschuldigung, die absolut glaubwürdig war. Er hat sich hingestellt wie ein Kerl und das offen zugegeben. Im Umgang auch mit Leroy, der mitbeteiligt war, haben sie sich vorbildlich verhalten", erklärte Trainer Thomas Tuchel auf der Spieltags-PK am Freitag.
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Parallel dazu macht jedoch ein angeblicher Insiderbericht die Runde, der den Kabinenkampf in einem völlig anderen Licht dastehen lassen würde - sofern etwas Wahres daran ist. Der senegalesische Journalist Papa Mahmoud Gueye behauptet nämlich, dass Mané von Sané vor dem Schlag rassistisch beleidigt wurde.
Angeblich sei der Ausdruck "Noir de Merde", was grob übersetzt "schwarze Scheiße" bedeutet, gefallen. In der Folge seien bei Mané kurzzeitig die Sicherungen durchgebrannt.
Dass besagte Beschimpfung tatsächlich so gefallen ist, erscheint gleichwohl ziemlich weit hergeholt, schließlich hat Sané selbst senegalesische Wurzeln. Sein Vater Souleymane absolvierte einst mehr als 50 Länderspiele für das westafrikanische Land und war seinerseits ein Wegbereiter für viele dunkelhäutige Profis in der Fußball-Bundesliga.
Laut Gueye, der als enger Vertrauter von Mané gilt, hat sich Sané unmittelbar nach dem Eklat bei seinem Mitspieler entschuldigt. Auch diese Darstellung wurde bisher von keiner Seite bestätigt.




























