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Schwarz-Team kassiert "richtigen Schlag in die Fresse"

Torparty im Keller! Schalke zerlegt Hertha und zieht vorbei

Marius Bülter war der überragende Spieler beim FC Schalke 04
Marius Bülter war der überragende Spieler beim FC Schalke 04
Foto: © IMAGO/Ralf Treese, Ralf Treese
14. April 2023, 22:34

Mit dem Mute der Verzweiflung hat der FC Schalke 04 im Kampf um den Klassenerhalt einen Befreiungsschlag gelandet und erstmals seit sechs Monaten die direkten Abstiegsplätze verlassen.

Die Königsblauen setzten sich im hart umkämpften Kellerduell gegen Hertha BSC mit 5:2 (2:1) durch, gaben die Rote Laterne an die Berliner ab und kletterten erstmals seit Anfang Oktober auf Rang 16.

Tim Skarke (3.), Marius Bülter (13., 78.), Simon Terodde (48.) und Marcin Kaminski (90.+2) erzielten die Tore für die Gelsenkirchener, die nach zwei Niederlagen mit 0:5 Toren mit dem Rücken zur Wand gestanden hatten.

Der VfB Stuttgart könnte mit einem Punktgewinn am Samstag (15:30 Uhr/Sky) gegen Borussia Dortmund aber wieder vorbeiziehen.

"Es stand viel auf dem Spiel, der Druck war groß, aber wir haben ihm standgehalten. Wir hatten eine gute Spielkontrolle, das hat uns Sicherheit gegeben", sagte Schalkes Doppelpacker Bülter bei "DAZN". Der Sieg gebe "Selbstvertrauen, aber wir wissen, dass wir noch nichts erreicht haben."

Für die vor allem in der Defensive schwache Hertha trafen Stevan Jovetic (45.+3) und Marco Richter (84.). Nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg rückt der erste Abstieg der Berliner seit elf Jahren immer näher.

"Das war ein richtiger Schlag in die Fresse. Wir wussten um die Bedeutung des Spiels", gestand Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber: "Wir sind brutal enttäuscht." Zur Zukunft von Trainer Sandro Schwarz sagte er: "Es ist natürlich, dass wir jeden Stein umdrehen werden." Zunächst stehe eine Analyse an.

Reis baut Startelf des FC Schalke erfolgreich um

Schalke-Coach Thomas Reis hatte nach der 0:2-Pleite bei der TSG Hoffenheim sein Team auf fünf Positionen verändert: Abwehrstabilisator Moritz Jenz, mit dem die Königsblauen noch nicht verloren hatten, kehrte nach Oberschenkelproblemen zurück, Zweitliga-Rekordtorjäger Terodde stand erstmals seit über zwei Monaten wieder in der Startelf, Kapitän Danny Latza ersetzte auf der Sechs überraschend U21-Nationalspieler Tom Krauß. Außerdem fiel Abwehrchef Maya Yoshida aus.

Hertha-Trainer Sandro Schwarz stellte gegenüber dem 0:1 gegen RB Leipzig nur zweimal um: Richter begann auf der rechten Außenbahn, Jovetic als zweiter Stürmer.

Nach genau einer Minute war die Luft schon raus - der Ball musste, rekordverdächtig früh, ausgewechselt werden. Der neue Ball war anderthalb Minuten später bereits im Tor: Skarke traf von der Strafraumgrenze die Unterkante der Latte - sein erster Treffer für Königsblau. Angetrieben vom Ex-Schalker Kevin-Prince Boateng, der den Ball schnell zum Anstoßpunkt trug, reagierte die Hertha mit wütenden Angriffen.

Desolate Hertha wechselt früh

Doch Schalke war gnadenlos effektiv: Nach einer Maßflanke von Skarke köpfte Bülter völlig unbedrängt zum 2:0 ein. Auf der Gegenseite scheiterte Jovetic an Torhüter Ralf Fährmann, der den Ball an den Pfosten lenkte (22.). Doch die Gastgeber erkämpften sich ein Übergewicht, die Hertha-Abwehr wackelte bedenklich.

Schwarz reagierte und wechselte schon nach 25 Minuten Tolga Cigerci gegen den Ex-Schalker Suat Serdar aus. Doch zunächst änderte sich wenig: Dominick Drexler verpasste per Kopf das mögliche 3:0 (32.).

Dann musste Fährmann mit einer Oberschenkelverletzung vom Feld - und die Hertha-Leihgabe Alexander Schwolow erstmals in der Rückrunde wieder zwischen die Schalker Pfosten (36.). Der erste Schuss war gleich drin: Jovetic traf in den Winkel.

Kaminskis Traum-Freistoß setzt den Schlusspunkt für Schalke

Schalke ließ sich davon aber nicht schocken. Der gerade eingewechselte Kenan Karaman bediente Simon Terodde und der 35-Jährige erzielte in seinem ersten Startelf-Einsatz seit Anfang Februar sein viertes Saisontor.

Die Gastgeber hatten die Begegnung nun im Griff. Die Berliner wurden kaum noch gefährlich. Stattdessen legte Schalke sogar noch nach: Dem starken Bülter gelang sein zweites Tor des Abends zum 4:1.

Richter verkürzte nach einem feinen Konter der Berliner, verletzte sich aber unglücklich am Auge und blutete sogar; Henning Matriciani hatte ihn unabsichtlich mit dem Finger erwischt, als der Ball schon im Netz lag.

Für den Schlusspunkt sorgte Kaminski, der mit einem tollen Freistoßstor zum 5:2 einen perfekten Abend aus Sicht der Königsblauen krönte.

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