Die Baltimore Ravens haben kürzlich mit Odell Beckham Jr. einen echten NFL-Superstar verpflichtet. Während es von vielen Seiten Glückwünsche dafür regnete, kann Ex-Profi Ross Tucker den Hype um OBJ nicht nachvollziehen.
Beckham unterschrieb am 9. April einen Einjahresvertrag bei den Ravens, der ihm mindestens 15 Millionen Dollar einbringt. Mit Boni könnte der Betrag auf 18 Millionen Dollar anwachsen. Tucker hat für diese Zahlen absolut kein Verständnis.
"Fünfzehn Millionen vollständig garantiert? Für einen Mann, der 31 wird, sich in den letzten drei Jahren zweimal das Kreuzband gerissen hat, in den letzten drei Jahren 856 Yards zurückgelegt hat und letztes Jahr überhaupt nicht gespielt hat!", polterte der namensgebende Host im "Ross Tucker Football Podcast".
Für den NFL-Insider kassiert Beckham in Relation zu anderen Passempfängern zu viel ab. "Sogar die besten Free Agent Wide Receiver , die letztes Jahr gespielt haben und produktiv waren, bekamen elf Millionen Dollar pro Jahr, aber sie mussten sich für mindestens drei Jahre an ihre neuen Teams binden", berichtete Tucker.
NFL-Team will mit OBJ-Deal wohl Lamar Jackson ködern
Aufgrund des in seinen Augen überzogenen Gehalts rechnet Tucker schonungslos mit Baltimore ab. "Ich glaube wirklich, dass die Ravens für Odell Beckham Jr. zu viel gezahlt haben. Das könnte der schlechteste Vertrag sein, den ich je von den Ravens vergeben gesehen habe."
Der Journalist meint, den Grund für die Beckham-Verpflichtung aber zu kennen. "Sie haben es getan, weil sie offensichtlich glauben, dass ihnen dies helfen wird, Lamar Jackson unter Vertrag zu nehmen oder ihn zumindest dazu zu bringen, dieses Jahr für sie zu spielen. Es gibt keine andere Erklärung", ist sich Tucker sicher.
Baltimore arbeitet seit mehreren Monaten fieberhaft an Jacksons Vertragsverlängerung. Eine Einigung ist allerdings immer noch nicht in Sicht, weshalb der Quarterback zuletzt den nicht-exklusiven Franchise-Tag aufgedrückt bekam.



































