Der FC Bayern steht in der Champions League vor dem Aus. Im Viertelfinal-Hinspiel bei Manchester City wackelte die Münchner Hintermannschaft gewaltig. Dayot Upamecano leistete sich mit seinem Ballverlust vor dem 0:2 einen üblen Patzer. Ex-Profi Holger Badstuber nimmt den Innenverteidiger in die Pflicht.
"Das darf ihm auf diesem Niveau nicht passieren!", urteilte der Champions-League-Sieger von 2013 nach der 0:3-Niederlage des FC Bayern bei Manchester City in seinem Blog.
"Ich erinnerte mich an eine Lehrstunde in meiner Bayern-Jugend, als mir ein ehemaliger Top-Verteidiger und CL-Gewinner nach einem Spiel folgende Frage stellte: 'Holger, was ist das schwierigste Spiel?', hatte er mich gefragt und ich musste überlegen. Er lieferte die Antwort dann gleich hinterher: 'Das einfache Spiel! Das einfache Spiel ist das schwierigste.' Es war Thomas Linke", erinnerte sich Badstuber an seine aktive Karriere zurück.
Der 34-Jährige übte anschließend deutliche Kritik an Upamecano. "Warum spielte er nicht den einfachen Ball? Wieso ging er ins provokante Dribbling?", fragte Badstuber: "Es war bekanntlich nicht das erste Mal, dass ihm ein spielentscheidender Fehler unterlief. Wenn er die einfachen Lösungen nicht sieht, wird er immer ein Unsicherheitsfaktor bleiben."
Badstuber: FC Bayern muss "aufs Ganze gehen"
Upamecano müsse sich "mit dieser Kritik jetzt auseinandersetzen, ein einfaches, klares Spiel ausführen, um die Linien zu überspielen. Nur so wird er sich verbessern", urteilte Badstuber.
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Manchester City sei im Viertelfinal-Duell mit dem FC Bayern nun der "klare Favorit". "Bayern bleibt nichts anderes übrig, als von vorneherein aufs Ganze zu gehen. Ein schnelles Tor, das Publikum mitnehmen, dann ist in der Allianz Arena noch etwas möglich. Der FC Bayern hat Qualität und die Gewissheit, dass sie sich selbst gegen ein Team wie ManCity Chancen erspielen können", hielt Badstuber fest.

















































