Nach einer wahren Horror-Saison stand zuletzt die Frage im Raum, ob Stina Nilsson ihre Biathlon-Karriere fortsetzen würde. Wird sie, versicherte die Schwedin, die noch lange nicht ans Aufhören denkt.
Die Biathlon-Saison 2022/23 hätte für Stina Nilsson kaum schlechter laufen können. Schwächen am Schießstand waren von der früheren Langläuferin auch in diesem Jahr wieder erwartet worden. Zu ihrer eigenen und zur Überraschung der schwedischen Trainer schwächelte die 29-Jährige in den vergangenen Monaten aber auch in der Loipe. Das Resultat waren reihenweise Plätze außerhalb der Top 30 und schließlich die Versetzung ins B-Team.
Aufgeben will Nilsson aber trotzdem nicht. "Besonders vor Weihnachten hat beim Laufen irgendwas nicht funktioniert, das mich zurückgehalten hat. Es hat einfach nicht gestimmt", analysierte sie im Gespräch mit dem TV-Sender "SVT".
Zweifel, dass sie ihre Probleme in den Griff bekommt, hegt die Schwedin nicht. "Ich sehe mich definitiv noch drei Jahre weitermachen. Im Moment will ich aber alles auf die nächste Saison setzen, denn die habe ich genau vor der Nase", erklärte sie.
Biathlon-Star will "ein paar Dinge über den Haufen werfen"
Wo genau das Problem in der vergangenen Saison lag, hat Nilsson bis heute nicht herausgefunden. Auch mit den Trainern habe sie noch nicht darüber gesprochen, meinte sie: "Aber ich habe über das nachgedacht, was ich angehen möchte. Da stehe ich im Moment: Ich muss ein paar Dinge über den Haufen werfen, um sie wieder geradezubiegen."
Bereits vor einigen Tagen hatte sich Nilsson im "Expressen"-Gespräch ähnlich kämpferisch präsentiert. Auch dort kündigt sie an, ihre Probleme angehen zu wollen. Gleichzeitig verriet sie, dass sie 2022/23 auch immer wieder durch Erkältungen zurückgeworfen wurde. Mittlerweile aber "freue ich mich darauf, die Arbeit für das nächste Jahr zu beginnen", sagte die 29-Jährige.
