Cooper Rush stand in der Offseason kurz davor, den Dallas Cowboys den Rücken zu kehren. Der Vertrag des NFL-Quarterbacks war ausgelaufen, weshalb der Profi nach einem neuen Team suchte. Das Schicksal hatte jedoch andere Pläne.
Am 16. März saß Rush stundenlang am Flughafen in Dallas fest. Der Spielmacher wollte an diesem Tag eigentlich nach Las Vegas fliegen, um mit den Raiders zu verhandeln. Anschließend sollte es weiter zu den Cincinnati Bengals gehen. Aus diesen Plänen wurde allerdings nichts.
Der geplante Flug verzögerte sich aufgrund des schlechten Wetters immer wieder. Rush vertrieb sich die Wartezeit durch den regelmäßigen Austausch mit seinem Agenten, der ihm interessante Angebote durchgab.
Die Cowboys, die den Playcaller zuvor noch vergeblich um eine Verlängerung ersuchten, hinterlegten genau zu diesem Zeitpunkt eine Offerte, die den Ballverteiler dazu brachte, seinen Flug schlussendlich sausen zu lassen.
"So seltsam es auch klingt, es war ungefähr zur gleichen Zeit, als ich darauf wartete zu gehen", wird Rush von "ESPN" zitiert. Als ein Zeichen von oben wollte der 29-Jährige die Flugverspätung aber nicht bezeichnen. Er sprach stattdessen von perfektem "Timing".
NFL-Star lobte seinen Ersatzmann
In der Vorsaison sprang Cooper Rush für die Cowboys in die Bresche, als Starting-Quarterback Dak Prescott ab Woche zwei mit einer Daumenverletzung passen musste. Der Ersatzmann fuhr in fünf Partien vier Siege ein, bevor er zurück ins zweite Glied rückte.
Prescott war indes schon während der Saison voll des Lobes für seine Vertretung. Der NFL-Superstar "wusste, dass er da rausgehen und unser Team in eine Position bringen würde, genau das zu tun, was es getan hat."
Einen Tag nach seinem Beinahe-Abgang unterschrieb Rush in Dallas einen neuen Zweijahresvertrag über maximal sechs Millionen Dollar. Als Signing-Bonus wanderten bereits 1,25 Millionen Dollar auf sein Konto.